In diesem Artikel haben wir unsere Tipps für Radreisen in Bolivien zusammengestellt. Sie beruhen auf unseren Erfahrungen aus 3 Monaten Aufenthalt mit Fahrrad in diesem Land im Rahmen unserer Südamerika-Radreise. Unsere Tipps für Radreisen in Bolivien:
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Inhaltsübersicht
- Bolivien auf OpenStreetMap
- Anreise und Grenzabwicklung
- Verständigung in Bolivien
- Internet, Telefonie, Stromversorgung in Bolivien
- Bargeldbeschaffung in Bolivien
- Lebensmittelbeschaffung auf Radreisen in Bolivien
- Trinkwasserbeschaffung in Bolivien
- Bikeshops und Service in Bolivien
- Die Straßen in Bolivien
- Der Verkehr in Bolivien
- Orientierung in Bolivien
- Das Geländeprofil in Bolivien
- Radeln in Bolivien
- Trampen in Bolivien
- Zelten in Bolivien
- Sicherheit auf Radreisen in Bolivien
- Gefährliche Tiere in Bolivien
- Gesundheitsgefahren in Bolivien
- Das Klima in Bolivien
- Die Kultur in Bolivien
- Sehenswürdigkeiten in Bolivien
Bolivien auf OpenStreetMap
Anreise und Grenzabwicklung
Als deutscher Bürger erhältst du an der Grenze 30 Tage Aufenthaltsrecht, kannst aber in der Migrationsstelle einer größeren Stadt problemlos gegen eine kleine Gebühr um 30 oder maximal 60 Tage verlängern.
Die Aussage eines Grenzbeamten am Grenzübergang La Quiaca, dass wir sofort 90 Tage hätten, erwies sich als falsch. Das gilt lediglich für die Mercosur-Mitgliedsstaaten.
Am Grenzübergang La Quiaca erhältst du den Einreisestempel lediglich auf einem Papierausdruck, den du natürlich nicht verlieren darfst. Auf demselben Beleg werden dann später auch die Verlängerungen verewigt.
Im Hinblick auf die Corona-Pandemie sind Einschränkungen bei den Einreisebestimmungen nicht auszuschließen. In diesem Zusamammenhang sind auch verschärfte Grenzkontrollen denkbar. Hierzu solltest du dich zeitnah vor Reisestart über den aktuellen Stand informieren. Alle Infos zu den Einreise-Vorschriften auf der Website vom Auswärtigen Amt (externer Link).
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Lesetipps:
Visa & Einreisebestimmungen aller Länder
Reise-Dokumente – Was ist wichtig?
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Verständigung in Bolivien
Es wird spanisch gesprochen. Lege dir vor der Reise ein kleines Basiswissen in Spanisch an. Damit ist die Verständigung auf Radreisen in Bolivien dann kein Problem. Englisch wird äußerst selten gesprochen und wenn überhaupt, dann nur in größeren Städten.
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Internet, Telefonie, Stromversorgung in Bolivien
Das Stromnetz ist relativ zuverlässig, hat aber auch immer mal Aussetzer.
Die Abdeckung beim Telefonnetz ist außerhalb der Städte sehr lückenhaft. Das Internet in Bolivien ist abenteuerlich. WiFi zu finden, ist sehr schwer, wenn du nicht in Hostels oder Gastronomie verkehrst. Die Verbindung reißt aber immer wieder ab für kurze, manchmal auch längere Zeiträume.
Die meisten Anschlüsse stellen nur sehr geringe Datenraten zur Verfügung. Da dauert der Aufbau einer Internetseite manchmal Minuten!
Manche Internetverbindung ist nicht sicher, da verweigern sensible Dienste wie Onlinebanken dir schnell das Einloggen. Nutze einen VPN-Dienst, dann klappt es wieder.
Internetcafes nehmen 2 bis 2,5 Bolivianos pro Stunde.
SIM-Karten, die du in Bolivien kaufst, müssen registriert werden. Daher solltest du nur im Geschäft kaufen, nicht auf einem mobilen Marktstand. Denn im Geschäft erledigt das Personal die Registrierung obligatorisch.
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Bargeldbeschaffung in Bolivien
Du findest in den größeren Städten Banken und Bankautomaten, die meist auch funktionieren. Bei der Banco Fie konnten wir mit deutscher Kreditkarte gebührenfrei Geld abheben. Allerdings wies die Menüführung an den Geldautomaten eine Besonderheit auf: Du musst unter Savings wählen zwischen 01, 02, 03 oder 04. Mit 01 klappte bei uns alles reibungslos.
Auf dem weiten Land und in sehr kleinen Städten gibt es keine Bankfilialen und oft auch keine Geldautomaten. Da solltest du auf Radreisen in Bolivien deine Bargeldbeschaffung mit ausreichender Weitsicht planen.
Lebensmittelbeschaffung auf Radreisen in Bolivien
Es gibt keine großen Supermärkte, sondern viele kleine und kleinste Läden oder Stände. In den Zentren ist die Versorgung sehr gut und du bekommst alles, was du brauchst. Auf dem Markt ist es oft preiswerter als in größeren Geschäften. In größeren Städten erlebst du auch eine vielseitige Straßenküche.
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Ein paar Infos zur Campingküche:
Du bekommst guten Spiritus (für den Trangia Kocher) für 2 € (Ceibo, 96%). Das Kochen mit Spiritus klappte auch auf Höhen um 4000 Meter erstaunlich gut. Wir haben den Brennstoff morgens im Schlafsack vorgewärmt. So ließ er sich ohne Probleme anzünden.
Allerdings kocht Wasser in dieser Höhe schon bei ca. 87 °C. Das bedeutet unabhängig von der Brennstoffart: Du hast längere Garzeiten und verbrauchst mehr Brennstoff. Nimm also größere Brennstoff-Vorräte mit auf die Überlandstrecken.
Des Weiteren gefriert das Wasser in deinen Flaschen über Nacht, wenn du per Zelt übernachtest. Da braucht es morgens seine Zeit, bis die Sonne das Eis wieder auftaut und du dir Kaffeewasser kochen kannst.
Trinkwasserbeschaffung in Bolivien
Nicht überall ist das Wasser aus den Leitungen trinkbar. Du solltest sicherheitshalber immer nachfragen, bevor du deine Flaschen auffüllst.
Auf den großen Distanzen zwischen den Städten findest du nirgendwo Wasser. Berücksichtige das auf Radreisen in Bolivien beim Auffüllen deiner Vorräte, bevor du die Städte verlässt.
Besonders schwierig kann deine Wasserversorgung auf dem Salzsee Salar de Uyuni werden, wenn du auf Pisten unterwegs bist, auf denen du keinen sonstigen Verkehr erlebst. Bei den Autofahrern kannst du im Notfall nach Trinkwasser fragen. Doch das setzt voraus, dass du tatsächlich Autos begegnest.
Lesetipps:
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Bikeshops und Service in Bolivien
In großen Städten gibt es Bikeshops und auch hochwertige Komponenten. Doch in den meisten, kleineren Städten ist das Angebot sehr reduziert, manchmal beschränkt auf einfache Technik. Auf der sicheren Seite bist du nur, wenn du deine Ersatzteile und dein Werkzeug schon bei der Einreise im Gepäck hast.
Die Straßen in Bolivien
Es gibt einige wenige asphaltierte Straßen, sogar mit breitem Randstreifen für Radler. Doch alle nicht asphaltierten Pisten zählen ohne Zweifel zu den schwierigsten Straßen, die wir auf unseren 4 Jahren Radreise hinter uns bringen mussten:
Dort erwartet dich grober Schotter, weicher Sandboden, Waschbrettprofil und in den Städten rustikales Kopfsteinpflaster. Mehr als Schrittgeschwindigkeit war da selten möglich.
Auch manche Hauptverbindung, z.B. die Straße von Tupiza nach Atocha bzw. Uyuni, eine der Hauptrouten in Bolivien, besteht zum Teil aus Schotter unterschiedlicher Qualität mit weist einige abenteuerliche Furten auf.
In den Städten fährst du in der Regel auf einem für Radler fürchterliches Kopfsteinpfaster aus Hexagonalsteinen. Das fährt sich sowohl mit als auch ohne Gepäck sehr anstrengend für die Arme, wenn du keine Federgabel hast (so wie wir).
Sehr tückisch sind in einigen Städten die Entwässerungsöffnungen auf der Fahrbahn: Die Schlitze zwischen den Stahlstegen sind breiter als 2″-Reifen und verlaufen fast parallel zur Fahrtrichtung. Einmal nicht aufgepasst und du bleibst mit dem Vorderrad in einem der Schlitze stecken und fliegst über den Lenker.
Der Verkehr in Bolivien
Den Verkehr haben wir meist als eher rücksichtsvoll empfunden: die meisten halten Sicherheitsabstand zu Fahrradfahrern, manche bremsen auch für Radler. Vor dem Überholen wird kurz gehupt. An der Länge des Hupsignals kannst du erkennen, ob es sich um ein Privatfahrzeug oder einen dieser vielen öffentlichen Überlandbusse handelt. Vor denen musst du immer wieder flüchten, um nicht in Gefahr zu geraten. Zwischen den Städten ist kaum Verkehr. Ca. 4 Autos pro Stunde und einige Busse.
Orientierung in Bolivien
Orientierung und Navigation gelingen per Handy mit GPS und Offlinekarte in der Regel sehr gut. Lediglich auf dem Salar de Uyuni waren viele Pisten in der Karte veraltet und die aktuellen Pisten waren noch nicht eingezeichnet.
Für ganz Bolivien ist das OSM-Kartenmaterial aber noch sehr dünn mit Details ausgestattet. Straßen werden erst sichtbar, wenn du weit genug in die Karte hinein Zoomst und in den Städten sind manche Eintragungen überholt.
Die Einheimischen geben dir auf Anfrage oft nur ungenaue, manchmal sogar falsche Hinweise.
Lesetipps:
Navigation und GPS Logger per Handy – offline und kostenlos
Das Geländeprofil in Bolivien
Im Westen des Landes durchziehen die Anden das Land. Dort bewegst du dich über weite Strecken auf dem Altiplano, einem Hochplateau auf 3700 Metern Höhe.
Südlich von Uyuni bis hinunter nach La Quiaca erlebst du schroffe, abwechslungsreiche Gebirge.
Im Osten existiert tropisches Tiefland mit viel Dschungel.
Ein besonderes Geländeprofil erlebst du in der Stadt La Paz: Die Ausdehnung der Bebauung reicht zu allen Seiten bis hoch in den steilen Berghang. Hier wirst du mit enormen Steigungen konfrontiert.
Radeln in Bolivien
Das Radfahren in Bolivien ist sehr anstrengend. Die Luft auf dem Altiplano ist dünn, du wirst mit vielen Höhenmetern konfrontiert und viele Straßen sind noch nicht asphaltiert.
Aber es gibt natürlich auch Abfahrten und wunderschöne Strecken. Da macht das Radfahren wieder Spaß.
Eine Helmpflicht gibt es für Radfahrer nicht, doch wir empfehlen sehr eindringlich den Schutzhelm. Insbesondere die Fahrer im öffentlichen Nahverkehr größerer Städte sorgen permanent für erhöhte Unfallgefahr für jeden Radler.
Unsere Reiseroute durch Bolivien: Reisebericht Bolivien.
Lesetipp:
Trampen in Bolivien
Trampen klappt erstaunlich gut und hat uns so manchen Höhenmeter und auch heftigen Gegenwind erspart. Insbesondere auf den Strecken von La Quiava bis Atocha und zwischen dem Salar de Uyuni und Oruro. Allerdings ist es sehr ratsam, sich im Vorfeld über die Höhenlage am Zielort zu informieren und den Aufstieg pro Tag mit der eigenen Höhenanpassung in Einklang zu bringen. Bei zu großen Höhenunterschieden ohne ausreichende Anpassungsphase helfen nämlich auch die landesweit üblichen Cocablätter nicht mehr sehr effizient gegen die Symptome der Höhenkrankheit.
Auf dem Salar de Uyuni ist Trampen unmöglich, wenn du mit Reiserad unterwegs bist. Dort fahren ausschließlich geschlossene Geländewagen die Touristen zu den sehenswerten Plätzen. Die können keine Fahrräder mitnehmen.
Lesetipp: Trampen auf Radreisen
Zelten in Bolivien
Mit mehreren größeren Schwierigkeiten wirst du in Bolivien konfrontiert, wenn du zeltest:
- die Verfügbarkeit von Wasser ist nur auf die Städte beschränkt und diese liegen oft weit auseinander.
- die notwendige Höhenanpassung ab 2000 m Höhe, wenn du dich im Aufstieg in den Altiplano bis auf 3700 Metern Höhe befindest
- der große Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht (nachts ist auf dem Altiplano mit -5 bis -10 °C zu rechnen)
Wir haben für den Aufstieg von La Quiaca bis Uyuni (3700 m) im Süden Boliviens bewußt größere Höhenunterschiede in unserer Reisetage eingebaut und in den Städten Tupiza (2850), Atocha (3656) und Uyuni (3670) dann einige Tage Akklimatisation betrieben. Das klappte ohne nennenswerte gesundheitliche Probleme (und ohne Cocablätter).
Unsere Tipps zur Höhenanpassung
Zelten in Nähe der Straße ist auf den ebenen Strecken gut machbar, aber du findest außerhalb der Städte kein Wasser. Es ist trockene Steppe bzw. Steinwüste hart an der Vegetationsgrenze. Große Wasservorräte am Fahrrad belasten dich vor allem auf den Strecken mit vielen Höhenmetern, z.B. zwischen La Quiaca und Uyuni.
Die Suche nach Unterkünften über Warmshowers und Couchsurfing ist tatsächlich Zeitverschwendung. Viele Kontakte melden sich nicht, der Rest schickt Absagen.
Casa de Ciclista gibt es nicht sehr viele in Bolivien, aber sie sind eine brauchbare Alternative zum Zelten oder zu teureren Unterkünften. Kostenlos sind dabei zwar die wenigsten, aber in der Regel ist ein mehrtägiger Aufenthalt kein Problem.
Das Casa Ciclista Pingüi in Uyuni
Die Feuerwehr (Bomberos) unterhält lediglich in einigen wenigen Großstädten eine Station, wo eine Übernachtung dann aber auch nicht garantiert ist.
Lesetipps:
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Preiswerte Unterkünfte auf Reisen
Sicherheit auf Radreisen in Bolivien
Bolivien ist ein sicheres Reiseland. Die Bevölkerung ist friedlich und du musst lediglich in den größeren Städten wachsam sein, vor allem nachts.
Lesetipps:
Perfekter Fahrrad Diebstahlschutz
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Gefährliche Tiere in Bolivien
Gefährliche Tiere erlebst du lediglich in den tieferen Lagen im Osten von Bolivien. Dort lauern giftige Spinnen, Schlangen und Frösche. Auf dem Altiplano ist die Tierwelt harmlos.
Gesundheitsgefahren in Bolivien
Die Gesundheits – Tipps für Radreisen in Bolivien sind etwas umfangreich als bei vielen anderen Ländern:
Im Westen des Landes wirst du mit den Anden und dem Altiplano mit seinen 3700 m Höhe konfrontiert. Folglich stellt die Höhenkrankheit hier eine der größten Gefahren dar.
Auch die Sonnenstrahlung ist um einiges gefährlicher auf 3500 bis 4500 Metern Höhe. Schütze deine Haupt entsprechend. Das Gleiche gilt auf dem Salar de Uyuni für deine Augen: Die endlose schneeweiße Salzebene reflektiert das helle Sonnenlicht und ohne Augenschutz wirst du hier schneeblind.
Sonnenbrille kaufen – was du beachten solltest
Dazu ist die Luft in dieser Höhe sehr trocken. Das hat Auswirkungen auf die Schleimhäute und den Heilungsprozess bei Verletzungen. Auch die Haut wird trocken und rissig.
Im Osten Boliviens dominiert tropischer Dschungel im Tiefland mit einer entsprechenden Fülle an gefährlichen Tieren (Schlangen, Frösche, Spinnen, Piranhas und vielen anderen) und einem ganz anderen Gesundheitsrisiko, je nach Art deiner Reise (Radeln, Zelten, Trekking, Wandern, usw.)
In den Hochlagen beschränkt sich das Gesundheitsrisiko auf die Höhenkrankheit und den Schutz vor der Sonne.
Für Bolivien werden auch Impfungen empfohlen. Kontaktiere rechtzeitig einen Tropenmediziner und kläre anhand deiner geplanten Reiseroute deinen Bedarf an Impfungen ab. Hier erhältst du auch Anweisungen zum Schutz vor den Krankheiten, gegen die es keine Impfung gibt.
Lesetipps:
Reiseimpfungen – ein Überblick
Gesundheitsschutz auf Reisen – Leitfaden
Das Klima in Bolivien
Für die Andenregion und den Altiplano sind die Monate Mai bis Oktober ideal. Dann ist es trocken und meist sonnig. Tagsüber herrschen in der Sonne warme Temperaturen, doch nachts fällt das Thermometer auf bis zu -10° Kälte.
Am Titicacasee herrscht feucht-mildes Klima mit geringeren Temperaturunterschieden.
Die regenreichen Monate November bis April sind nicht zu empfehlen. Viele unbefestigte Straßen sind dann auch nicht passierbar.
Lesetipps:
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Die Kultur in Bolivien
Kulturell prägten sowohl die indigene Bevölkerung als auch der spanische Kolonialismus das Land. Du erlebst fast täglich bolivianische Folklore und die Cholitas mit ihrer eigenwilligen Garderobe: Filzhut (Bombin), voluminöser Faltenrock (Pollera), Schal (Manta) und ein Tragetuch (Aguayo) für alles, was sie so zu schleppen haben. Unter dem Filzhut tragen sie alle lange, geflochtene Zöpfe.
Der Kolonialismus hinterließ dagegen eine interessante Architektur.
Neben der Folklore wirst du sehr viele Feste erleben, die meist mit viel Blasmusik, Tanz, Kostümen und Umzügen einhergehen.
Sehenswürdigkeiten in Bolivien
Landschaftlich lohnend sind die schroffen Gebirge südlich von Uyuni, der Altiplano mit seinen 3700 m Höhe, der Salar de Uyuni und der Titicacasee. Daneben gibt es sehenswerte Städte: La Paz dehnt sich sehr spektakulär in einem gewaltig großen Talkessel bis in die steilen Berghänge aus, El Alto besticht durch die Dichte an basarartigen Märkten im Zentrum, Tupiza und Uyuni sind quirlig.
Lesetipps:
Der Salar de Uyuni – größter Salzsee der Welt
Yungas Road – gefährlichste Straße der Welt
Bolivien per Fahrrad – Unser Reisebericht
Reiseführer „Bolivien“ bei Amazon (Werbung*).
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