Nordwestlich der Stadt Kavala in einem weiten offenen Tal in der griechischen Region Makedonien liegen die Ruinen der antiken Stadt Philippi. Seit 2016 gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es sind fast unscheinbare Überreste einer Stadt mit ganz großer Geschichte.
GPS-Koordinaten: 41.0249,24.3392
Wir haben die Ruinenstätte besichtigt und beschreiben sie im Folgenden.
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Die Historie von Philippi
Ursprünglich hieß die Stadt Krenides. Philipp II. von Makedonien, der Vater von Alexander dem Großen, benannte die Stadt in Philippi um, nachdem er sie erobert hatte.
Die Anfänge der Stadt gehen zurück bis ins 4. Jh. vor Christus. Durch den Bau der Via Egnatia, einer römischen Verkehrsader zwischen Rom und dem Nahen Osten, gewann die Stadt als Verkehrsknotenpunkt Bedeutung. Von hier gingen Wege nach Westen, Osten und Norden.
Der Apostel Paulus gründete in Philippi um 50 n. Chr. seine erste christliche Gemeinde in Europa. Und an diese Gemeinde schrieb er später den „Brief an die Philipper“.
Die heutigen Überreste der Stadt
Viel ist von dem Glanz der alten Stadt heute nicht mehr zu sehen. Sie wurde im 14. Jh. durch die Türken zerstört. Die prunkvollen Basiliken sowie Akropolis, Forum Romanum, Stadtmauer und Wohngebäude muss man sich einfach vorstellen. Das Amphitheater wurde restauriert und wird heute wieder genutzt.
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Unsere Radreise
Wir haben die Ruinen auf unserer Radreise nach Asien besichtigt. In unserem Reisebericht über Griechenland haben wir noch viele weitere Sehenswürdigkeiten des Landes beschrieben.
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