Am 29.06.18 sind wir, von Brasilien kommend, in Paraguay Ost eingereist. Hier in Paraguay hatten wir geplant, von Ciudad del Este aus bis nach Encarnacion zu fahren und dabei das Wasserkraftwerk Itaipu und die Jesuitenreduktionen in Trinidad und Tavarangüé zu besichtigen.
Unsere Tipps für Radreisen in Paraguay.
Unsere Erlebnisse in Paraguay:
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Unsere Route Paraguay Ost auf OpenStreetMap
Freitag, 29.06.18 – Donnerstag, 05.07.18
Nach der Überquerung des Rio Paraná über die Ponte da Amizade (Brücke der Freundschaft) und den einfachen Grenzformalitäten waren wir in Paraguay Ost in der Stadt Ciudad del Este angekommen. Unser erster Eindruck direkt hinter der Grenze:
Verstopfte Straßen, Menschenmassen, völlig abgenutzte, alte Busse, dunkle, stinkende Abgaswolken hinter den Fahrzeugen und viel Kommerz. Es gibt unzählig viele Marktbuden, in denen Waren aller Art angeboten werden. Hier in Ciudad del Este blüht der Transit-Handel. Viele Brasilianer kommen für einen Tag über die Grenze zum Einkauf, weil hier vieles deutlich preiswerter ist als in Brasilien. Die Ein- und Ausreise erfolgt dabei ohne Grenzformalitäten, solang man sich nicht weiter als 70 km von der Grenze entfernt.
Auch die Spielcasinos werden sehr intensiv von den Brasilianern aufgesucht. In Brasilien sind sie verboten und da fährt man eben rüber nach Paraguay Ost.
Viele Libanesen laufen einem in den Straßen penetrant hinterher und versuchen, ihre Fälschungen zu Wucherpreisen an die Ahnungslosen zu verscherbeln. Das ist schon etwas nervig.
Die gesamte Atmosphäre erinnerte uns an Indien.
Wir hatten hier in Ciudad del Este einen Couchsurfing-Kontakt arrangiert, weil wir ein paar Tage in der Stadt bleiben wollten. Unser Gastgeber Fabian hatte auch schon das Programm für den ersten Tag zusammengestellt: nach dem Frühstück eine kleine Stadtrundfahrt, um 10 Uhr das WM-Spiel Argentinien gegen Frankreich, danach Asado (Barbecue) mit Freunden im Haus, nachmittags unsere Besorgungen und am Abend würden wir das paraguayische Bier testen. Das hörte sich gut an. Wir waren begeistert.
Bei den anstehenden Besorgungen wollte uns Fabian zu den richtigen Shops leiten. Zu viele Libanesen vertreiben hier in der Stadt Billigkopien. Allerdings wurde unsere erste Einkaufstour direkt ein Erlebnis der besonderen Art:
Wir fuhren in die größte Shopping-Mall in der Stadt und wurden direkt am Eingang vom Sicherheitsposten abgefangen. Den Rucksack müssten wir an der Garderobe abgeben. Kommt gar nicht infrage. Da waren die Kameras drin. Und die Garderobe bestand lediglich aus offenen Fächern mit Nummern. Nach einer kleinen Diskussion durften wir die Kameras dann mit in den Laden nehmen. Sie klebten uns auf alle Geräte einen fetten Aufkleber und wir gaben den leeren Rucksack an der Garderobe ab.
Doch der Laden war nicht wirklich preiswert. Die Heerscharen an Personal und natürlich auch der nervige Sicherheitsdienst an der Türschwelle müssen natürlich alle bezahlt werden. So etwas treibt die Preise nach oben.
Als wir den Laden dann wieder verlassen hatten, wollten wir natürlich die hässlichen Aufkleber wieder von den Geräten entfernen. Doch das war nicht einfach. Der Klebstoff ließ sich kaum entfernen und hinterließ an Annetts Kameratasche sogar eine großflächige Beschädigung. Wir waren sauer und wollten das beim Sicherheitsposten reklamieren.
Dann schickten sie uns von einer Stelle zur nächsten, bis wir wieder an der ersten Stelle ankamen. Das war frustrierend. Selbst unsere paraguayische Begleitung kam da schnell an Grenzen. Wir blieben letztendlich auf dem Schaden sitzen. Schade.
Ciudad del Este entstand erst im Zuge der Errichtung des Itaipu-Staudammes in den 1960er Jahren. Vorher war hier dichter Dschungel. Die Freundschaftsbrücke 1965 war die erste Anbindung an ein Straßennetz und bis 2013 waren lediglich 10 % der Straßen asphaltiert. Alles andere war mit diesen groben Steinbrocken gepflastert, die uns das Fahrradfahren zur Hölle machten.
Heute ist die Stadt aber schon eines der wichtigsten Handelszentren in Südamerika. Wenn auch das Image der Stadt mittlerweile durch Schmuggel und Hehlerware sehr negativ eingefärbt ist.
Dass die Stadt so jung ist, sieht man ihr allerdings nicht an. Alles wirkt genauso gewachsen und abgenutzt, wie in anderen, älteren, Städten auch.
Die Menschen hier in Paraguay Ost sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Das kam mir bei den üblichen Besorgungen zugute. Doch selbst mit deren Hilfe war meine Einkaufstour immer noch eine Odyssee. So dauerte die Beschaffung einer SIM-Karte fürs Handy insgesamt 3 Stunden. Kaufen kann man sie überall, doch für den Vergleich der Preise muss man erst einmal ein Geschäft finden, wo es mit der Verständigung über Englisch klappt.
Auch die Bikeshops lagen sehr versteckt zwischen vielen anderen Geschäften. Das Zentrum von Ciudad del Este gleicht einem orientalischen Basar. Da sind auch Ortsbeschreibungen sehr schwierig. Nicht zuletzt geht auch viel Zeit verloren durch die Suche nach einer Stange, an der man sein Fahrrad sicher abschließen kann. Das ist hier oberstes Gebot. Sonst ist das Rad schnell weg.
Die Bargeldbeschaffung per Kreditkarte war, ähnlich wie in Argentinien, ein kleines Abenteuer. Ich fand zwar auf Anhieb einen Bankmitarbeiter, mit dem ich in Englisch kommunizieren konnte, doch es brauchte 5 Anläufe, um an den insgesamt 3 Geldautomaten letztendlich eine erfolgreiche Transaktion zu bewerkstelligen: Der erste Automat spuckte kein Geld aus, der zweite Automat konnte keinen Beleg ausdrucken (was mir immer wichtig ist) und am dritten Automaten gab es erst einmal eine Error-Meldung. Auch die Möglichkeit, US-$ zu ziehen, erwies sich als Flop. Der betreffende Geldautomat meldete sofort „Sorry, I cannot“.
Annett brachte sich unterdessen in die Hausarbeit mit ein. Durch den Straßenstand der Familie (sie verkauften selbstgebackene Empanadas und andere Backwaren) gab es täglich enorme Berge an Spül zu bewältigen.
Sie hatte sich auch angeboten, einen deutschen Quarkkuchen zu backen. Das Angebot stieß in der Familie auch direkt auf große Zustimmung. Allerdings wurde die Zubereitung ein ungewöhnlich schwieriges Unterfangen:
Zunächst einmal stellte sie fest, dass es in Paraguay nicht den uns bekannten Quark zu kaufen gibt. Man muss ihn erst selber ansetzen und danach 2 Stunden warten. Am Ende war es dann ihrer Meinung nach viel zu wenig Quark für die angedachte Kuchengröße.
Das Mehl war derweil einfacher zu organisieren. Das gibt es aus der großen Klappbox manuell abgepackt in Plastiktüten. Aber das Backen war dann wieder abenteuerlich. Unglücklicherweise hatte Annett als Kuchenform dann wohl auch eine Terrine benutzt, die nicht hitzebeständig war. Also musste der fertig angerichtete Kuchenteig durch Stülpen erst in eine hitzebeständige Form gestürzt werden. Dadurch lag der Streusel jetzt am Boden und der Quarkteig lag oben. Egal. Wird schon werden, dachte sie.
Die Mutter warnte Annett noch: Der Ofen sei defekt und hätte wohl viel zu viel Oberhitze. Also legte sie noch Alufolie auf den Kuchen, um zu verhindern, dass der Kuchen oben verbrennt. Doch am Ende war dann die Unterseite schwarz verbrannt. Folglich mussten aus der Streuselschicht alle verkohlten Bereiche fein säuberlich abtragen werden. Das war alles sehr mühsam und der Kuchen sah dann aus wie eine Mondlandschaft. So dauerte das gesamte Prozedere dann letztendlich ganze 5 Stunden! Dabei sah das Ergebnis bei Weitem nicht aus wie ein Quarkkuchen. Annett war frustriert. Doch der Kuchen schmeckte hervorragend und die Familie war begeistert. Da war der Frust schnell verflogen.
Dafür ging der nächste Kuchen sehr flott von der Hand: Paraguayischer Maisflockenkuchen. Dafür gab es halt alle Zutaten hier zu kaufen. Und mit einem defekten Ofen kommt dieser Kuchen wohl besser zurecht.
Am Wochenende bot sich die Lightshow am Itaipu-Wasserkraftwerk an. Sie wird lediglich an Freitag und Samstag angeboten. Fabian fuhr uns mit dem Auto hin und holte uns später wieder ab. Ein nettes Erlebnis.
Unsere Videos auf Youtube:
Lightshow im Itaipú-Wasserkraftwerk
Wasserspiele im Itaipú-Wasserkraftwerk
Wir nutzten diesen zweiten Besuch am Kraftwerk auch, um zu checken, wie unsere Chancen auf die Teilnahme an der Technik-Führung waren. Das ginge nur per Voranmeldung über die Website der Betreibergesellschaft mit einer Woche Wartezeit, sagten sie uns. Fabian half uns bei der Verhandlung und so erreichten wir eine interne Prüfung mit der Chance, vielleicht schon Anfang der Woche an der Besichtigung teilnehmen zu können.
Tatsächlich gab es dann schon am Montag grünes Licht für eine Besichtigung am Dienstag um 8 Uhr. Wir freuten uns riesig, dass es geklappt hatte.
Fabians Bruder arbeitete zufällig im Itaipu-Wasserkraftwerk und nahm uns samt der Fahrräder dann am Dienstagmorgen im Auto mit zum Besucherzentrum. Annett saß dabei auf der Rücksitzbank und musste krampfhaft unsere beiden Fahrräder in Position halten, weil sie sonst bei jeder Bremsschwelle abhoben und zur Seite rutschten. Nur gut, dass es lediglich 15 km Strecke waren.
Am Ticketschalter stellte sich dann heraus, dass sie extra für uns beide eine Führung organisiert hatten. Natürlich mit einem Touristenführer, der uns alles in englischer Sprache erklären würde.
Das war unglaublich. Vor einigen Tagen schien die Führung noch unerreichbar für uns. Doch nun waren wir Exklusiv-Besucher. Auch in dem großen Reisebus, der uns drei für die kommenden 2 Stunden durch das Gelände kutschierte, saßen wir ganz alleine. Die Krönung war dann noch der Sicherheitsdienst, der vor dem Bus herfuhr, wie die Security bei einem wichtigen Staatsbesuch.
Wir stiegen im Rahmen der Besichtigung im Inneren der Staumauer durch die wichtigsten Etagen, sahen die Schaltzentrale, die Turbinenhalle, einen der 20 Generatoren (zumindest seine gigantisch große Antriebswelle) und einige periphere Einrichtungen. Sie unterhalten auch eine interne Feuerwehrstation und sind im Ernstfall laut aktuellem Stand innerhalb von 2 min mit dem freiwilligen Personal aus der eigenen Belegschaft am Einsatzort. Das ist beeindruckend schnell.
Unsere Videos auf Youtube:
Itaipú-Wasserkraftwerk – der Überbauf
Itaipú-Wasserkraftwerk – eine der Turbinenachsen
Freitag, 06.07.18
Heute verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg Richtung Encarnacion. Lediglich in Trinidad hatten wir die Besichtigung der Jesuitenreduktion geplant. Ansonsten wollten wir die 300 km bis Encarnacion zügig hinter uns bringen, am besten natürlich wieder per Trampen. Denn auf der Strecke gab es nicht viel zu sehen und es gab keinen sicheren Seitenstreifen für uns Radler.
Am gefühlten Ortsende von Ciudad del Este stellten wir uns zum Trampen an eine Kreuzung und waren gespannt, wie es laufen wird. In Argentinien verlief das Trampen an vielen Tagen sehr enttäuschend. Doch hier in Paraguay Ost dauerte es keine 20 min, da hielt ein Pickup und nahm uns mit bis nach Santa Rita. Damit hatten wir 70 km gefährlich schmale Straße durch monotone Agrarlandschaft schon hinter uns gebracht. Das lief schon sehr vielversprechend.
Ab Santa Rita wollten wir noch weiter trampen, doch leider hielt in den verbleibenden 2 Stunden kein Fahrzeug mehr.
So fuhren wir am Abend zur Feuerwehrstation, in der Hoffnung, dass es hier in Paraguay Ost ebenso wie in Argentinien möglich ist, zu übernachten. Natürlich, kein Problem. Wir durften bleiben und in einer Ecke in der Fahrzeughalle unsere Schlafmatten auf den Boden legen.
Nach einer Stunde kam der Chef der Kompanie vorbei, hieß uns herzlich willkommen, aber wir sollten umziehen. In die andere Ecke der Halle. Warum auch immer. Egal. Wir hatten es gut getroffen: warme Dusche, Küche, Licht, Strom, eine nette Truppe und einen sicheren, trockenen Schlafplatz.
Es wunderte uns, wie viele aktive Mitglieder auf dieser Feuerwehrstation zugegen waren. Hier in Paraguay erhalten sämtliche Mitarbeiter der Feuerwehr keine Bezahlung, im Gegensatz zu Argentinien. Da hatten wir mit deutlich weniger Personal gerechnet. Doch tatsächlich sind die „Bomberos“ hier wohl auch eine Art sozialer Treffpunkt für die Jugend. Es gab hier sogar Fitnessgeräte, an denen sich Annett auch direkt mit Begeisterung betätigte.
Um 20 Uhr erfuhren wir dann, warum wir noch einmal mit unserem Schlafplatz umziehen mussten: Man traf sich hier in der Halle zum Capoeira, einem Kampftanz und unter der Begleitung durch ein Berimbau, einem brasilianischen Saiteninstrument. Und dieser Tanz fand genau auf unserem ehemaligen Schlafplatz statt. Es dauerte keine 5 min, da waren wir Teilnehmer in dieser Runde. Am Ende wurden noch die Kontaktdaten ausgetauscht und wir versprachen, uns gegenseitig die Fotos von diesem Abend zu senden.
Samstag, 07.07.18
Zurück auf der Straße, wollten wir mit dem Trampen fortfahren. Doch heute lief es sehr enttäuschend: Es war kaum Verkehr und keiner wollte anhalten. Nach 2 Stunden gaben wir auf und fuhren per Fahrrad weiter. Dabei führte die Straße über den gesamten Tag in ständigem Wechsel rauf und runter. Manches Mal musste ich sogar wieder schieben, weil der Anstieg zu steil war. Auch Annett kam an ihre Grenzen. Auf einem der Anstiege hielt sie plötzlich an, weil ihr richtig schlecht war vor Hunger. Da war sie wohl völlig unterzuckert und musste erst mal etwas essen, bevor sie weiterfahren konnte.
Zum einbrechenden Abend wurden wir dann etwas nervös. Es hatte sich in den letzten beiden Stunden deutlich abgekühlt und bis zur nächsten Stadt mit Feuerwehrstation waren es noch 20 km. Bei Dunkelheit würde uns das mehr als 2 Stunden kosten, weil man die tiefen Löcher auf dem Randstreifen dann nur noch umschiffen kann, wenn man langsam fährt. Des Weiteren wussten wir natürlich nicht, ob eine Übernachtung bei der Feuerwehr möglich war. Vielleicht war die Station ja auch gar nicht mit Personal besetzt. Das waren ja tolle Aussichten.
In Gedanken spielte ich weitere Alternativen zur Feuerwehrstation durch und fuchtelte bei jedem Pickup, der uns überholte, mit den Armen, um zu signalisieren, dass wir nach einer Mitfahrgelegenheit suchen. Das hatte zwar den ganzen Tag lang nicht zum Erfolg geführt, doch wer weiß …
Tatsächlich hielt dann gerade jetzt, „2 Minuten vor 12“, ein Pickup. Leider war dessen Ladefläche voll gepackt bis zum Rand. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Der Fahrer trug ein paar sperrige Dinge von der Ladefläche ins Fahrerhaus (einen großen Rucksack, eine Lautsprecherbox, eine Schleifmaschine und eine Kühlbox, mehr nicht) und irgendwie passten unsere Fahrräder dann rein. Die Packtaschen mussten wir diesmal zwischen den beiden Rädern in die Höhe stapeln, weil es sonst keinen Platz mehr gab. Aber auch das klappte.
Dann wollten wir hinter dem Fahrer einsteigen, doch zu unserem Entsetzen waren sowohl der Beifahrersitz als auch die Rücksitzbank mit 3 Personen und natürlich dem Gepäck voll belegt.
Das konnte man durch die getönten Scheiben eingangs gar nicht erkennen. Da war tatsächlich kein Platz mehr für uns.
Okay. Das war’s. Alles wieder runter von der Ladefläche, meinte Annett. Doch ich wollte so schnell nicht aufgeben. Auch der Vater suchte nach einer Lösung. Ich suchte mir zwischen dem Gepäck auf der Ladefläche irgendwo am Rand einen Platz und für Annett fand sich dann irgendwie doch noch ein Platz als vierte Person auf der Rücksitzbank.
Wir fuhren los und sofort zog mir der kalte Wind direkt in den Nacken. Ich hatte vergessen, mir die Jacke anzuziehen. An die kam ich jetzt natürlich nicht mehr heran. Also arrangierte ich mich mit der Kälte und harrte aus. Es waren ja nur 20 km.
Doch auch meinen Beinen bekam die Fahrt nicht wirklich gut, weil ich ziemlich angespannt wie ein Paket vor den Rädern kauerte. Irgendwann erwischte mich ein Krampf im Oberschenkel. Da blieb mir nichts anderes übrig, als das Bein während der Fahrt über die Reling des Pickups in die Luft zu strecken. Muss ziemlich bescheuert ausgesehen haben für die Autos hinter uns.
Annett erlebte ähnliche Dinge während der Fahrt: Sie saß eingequetscht zwischen der Familie und hatte ihre Lenkertasche, den großen Rucksack, eine 2-Liter-Flasche Cola und ihren Helm auf dem Schoß. Eigentlich war sie hundemüde, denn wir hatten heute schließlich 50 km mühsame Berg- und Talfahrt hinter uns. Doch während der gesamten Fahrt durfte sie all die vielen Fragen beantworten:
Wo kommt ihr her? Wie lange seid ihr unterwegs? Usw.
Dann wollten sie unsere Blog-Adresse haben und Annett versuchte, mit ihrer Brille in der einen Hand auf dem Smartphone der Tochter in der anderen Hand unsere (wirklich sehr lange) Blog-Adresse einzutippen. Das war alles andere als einfach bei dem permanenten Gerüttel auf der schlechten Straße. Doch es kam für sie noch schlimmer: auch sie bekam Krämpfe in den Beinen, konnte ihre Beine aber nicht ausstrecken, weil auch im Fußraum alles mit Gepäck voll gestellt war. Es war ein Alptraum für sie.
Irgendwann hatten wir die 20 km aber hinter uns und erreichten die Feuerwehrstation. Doch da war alles verlassen und verriegelt. Wir waren enttäuscht. Unser Fahrer bot uns spontan die Weiterfahrt bis zur nächsten Stadt an: Tomás Romero Pereira. Dort soll es auch eine Feuerwehr geben. Also gut. Fahren wir! Es waren jetzt zwar nur noch ein paar km, doch mit Krämpfen in den Beinen wurde diese Zeit endlos lang für uns.
Zum Glück war die Station dann tatsächlich besetzt und wir konnten bleiben. So nahm der Tag doch noch ein gutes Ende. Zumal für morgen Regen angesagt war. Da wäre eine Zeltnacht in der Wildnis neben dem Highway keine angenehme Variante gewesen.
Sonntag, 08.07.18
Auf den Tag genau waren wir heute seit 3 Jahren mit dem Fahrrad auf großer Reise. Dabei hatten wir bisher 30 Länder bereist, waren fast 30.000 km geradelt und hatten ca. 193.000 Höhenmeter erklommen. Aber zum Feiern war mir nicht zumute. Mein Husten war durch die gestrige Fahrt auf dem Pickup wieder deutlich schlimmer geworden. Auch der morgendliche Regen drückte etwas die Stimmung.
Erst am frühen Nachmittag hellte es etwas auf. So verabschiedeten wir uns und fuhren weiter. Unser heutiges Ziel war Obligado. Das waren 80 km Strecke. Zu weit, um in diesem hügeligen Terrain noch vor der Dunkelheit anzukommen.
Also wollten wir es wieder mit Trampen versuchen. Zumal der Himmel sich später schnell wieder zugezogen hatte und neuer Regen im Anmarsch war.
Es ist schwer nachzuvollziehen, aber tatsächlich hielt heute schon der allererste Pickup, bei dem ich aus der Fahrt heraus nur einmal kurz den Arm gehoben hatte. Der Fahrer nahm uns mit bis nach Obligado und brachte uns sogar bis vor die Feuerwehrstation.
Das Trampen hier in Paraguay Ost war wie ein Wechselbad: an einem Tag klappt es extrem gut, an einem anderen Tag klappt es gar nicht. Aber in Summe lief es in Paraguay Ost deutlich besser als in Argentinien.
Der Kommandant bei den Bomberos sprach Deutsch. Er bot uns direkt einen leeren Saal neben der Fahrzeughalle an, wo wir unsere Matten auf den Boden legen konnten.
Montag, 09.07.18 – Sonntag, 22.07.18
Beim gemeinsamen Frühstück boten uns die Bomberos an, einige Tage zu bleiben. Wir könnten unser Gepäck hier stehen lassen und Tagestouren unternehmen. Bis zu den Jesuitenreduktionen „Santisima Trinidad del Paraná“ und „Mision de Jesus de Tavarangüé“ waren es lediglich 12 bzw. 17 km. Besichtigungs-Programm für mindestens 2 Tage.
Ich nutze den Aufenthalt auch, um mich endlich in die überfällige ärztliche Behandlung zu begeben. Zu dem lästigen Husten war mittlerweile eine neue Erkältung hinzugekommen. Bei der Fahrt im kalten Wind auf der Pickup-Ladefläche vor 2 Tagen hatte es mich wohl wieder erwischt.
Im Krankenhaus in Obligado lief dann am Montag alles sehr zügig, ohne große Wartezeiten.
Der Arzt diagnostizierte eine Bronchitis und verschrieb mir Antibiotika und Codein-Tropfen. Am Mittwoch sollte ich zur Nachuntersuchung wiederkommen.
Die kommenden zwei Tage verbrachte ich dann überwiegend im Schlafsack. Das Fieber, der Husten, der ständige Schüttelfrost, all das war im Liegen besser zu ertragen. Unser Aufenthaltsraum war mit 16 °C auch nicht gerade sehr warm.
Die Duschen waren zwar heiß, aber weil die Nassräume halb offen waren, kühlte man direkt nach der Dusche wieder aus, so schnell konnte man sich gar nicht wieder ankleiden.
Erst am Donnerstag ging es mir wieder besser. Nach vier richtig kalten Tagen wurde es auch endlich wieder wärmer und die Sonne schien. Wir nutzten das gute Wetter und besichtigten die beiden Jesuitenreduktionen Santisima Trinidad del Paraná und Mision de Jesus de Tavarangüé.
Beide Anlagen sind in relativ gutem Zustand und lassen den Besucher tatsächlich ins 17. Jh. eintauchen, als die Jesuiten hier die indigene Bevölkerung, die Guarani, aufnahmen, kultivierten und somit vor der drohenden Versklavung durch die Kolonialmächte Spanien und Portugal schützten. Zumindest bis 1767 hielt dieses besondere Sozialsystem dem Druck der Kolonialisten stand. Hier in Paraguay Ost gab es von 1610 bis 1767 sogar einen Jesuitenstaat. In 1767 wurden sie dann leider vertrieben.
Die Gebäude verfielen mit der Zeit und die Steine wurden zum Teil für den Aufbau neuer Wohnhäuser verwendet. Bis die Jesuitenreduktionen in den 90er Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurden. Mittlerweile haben sie einige Reduktionen wieder rekonstruiert, soweit das möglich war.
Wir haben den Jesuitenreduktionen einen separaten Artikel gewidmet:
Jesuitenreduktionen in Südamerika
Erstaunt waren wir über den Unterschied in der Preisgestaltung für die Besichtigung der Ruinen: in Argentinien nehmen sie pro Ruinenstätte 230 Peso (acht Euro), in Paraguay Ost dagegen lediglich einmalig 25.000 Guarani (vier Euro) für die drei interessantesten Ruinenstätten im Paket mit drei Tagen Gültigkeit ( Santisima Trinidad, Jesus de Tavarangüé und Santos Cosme y Damián).
Etwas unglücklich verlief unterdessen meine Nachkontrolle im Hospital:
Ich hatte zwar für Mittwoch einen Termin bekommen, doch der Arzt war an diesem Tag gar nicht in der Klinik. So sollte ich am Donnerstag wiederkommen. Doch das sonnige Wetter am Donnerstag wollten wir auf jeden Fall für den Besuch der Jesuiten-Missionen nutzen. Also verschob ich die Arztvisite eigenmächtig auf Freitag. Tatsächlich war der Arzt aber am Freitag wieder nicht in der Klinik. Da gaben mir die Kollegen die Privatadresse des Arztes und die Adresse der anderen Klinik, in der er am Freitagnachmittag wohl erreichbar wäre. Andernfalls müsste ich bis Montag abwarten. Mein Husten löste sich zwar langsam auf, aber ich wollte schon sicher sein, dass ich nichts verschleppe.
Die geplante Konsultation des Arztes in der anderen Klinik fiel dann auch aus, weil es sich zufällig anbot, den Bomberos bei der Vorbereitung einer Feier am Samstagabend zu helfen. So fuhr ich erst am Montag wieder in die Klinik. Als sie mir dort dann mitteilten, dass der behandelnde Arzt für eine Woche verreist ist, gab ich auf. Das war’s! Na ja, ich werde meine Gesundheit wohl selber wieder in den Griff bekommen, dachte ich.
Der Kommandant bot uns jedenfalls an, solange bei den Bomberos zu bleiben, bis mein Husten vollständig ausgeheilt sei. Das nahm uns den Druck aus dem Nacken, zeitig wieder weiterfahren zu müssen. Dafür waren wir den Bomberos sehr dankbar.
Während der nächsten Tage steuerten wir bei der Feuerwehr unsere Hilfe beim Holzhacken, Aufräumen oder Kochen bei. Annett machte zweimal den leckeren Maisflockenkuchen, den sie ja schon in Ciudad del Este erfolgreich getestet hatte, und ein traditionelles paraguayisches Frühstück für die ganze Mannschaft: Reviro. Das ist eine Teigspeise, die über dem Feuer mit einem Holzlöffel so lange trocken geklopft wird, bis der Teig krümelig wird. Dann isst man es mit Spiegelei oder Zucker. Macht ordentlich satt wegen des hohen Ölanteils im Teig. Die Zubereitung machte allerdings einen Höllenlärm und der Holzlöffel der Bomberos sah auch schon sehr mitgenommen aus.
Unser Video auf Youtube:
Reinigung der Feuerwehrschläuche
Die gesamte Küche war im Prinzip eine Sammlung von Gerätschaften verschiedener Epochen. Ein besonderes Highlight waren dabei die 3 Öfen: neben einem alten Gasherd standen 2 richtig schöne, antike Holzöfen aus Gusseisen, die wohl immer dann zum Einsatz kamen, wenn die Gasflasche für den Gasherd mal wieder leer gefahren war. Der Gasherd vermittelte in der Handhabung derweil keinen wirklich sicheren Eindruck. Aber das sahen die Bomberos sehr entspannt; die Löschfahrzeuge standen ja direkt nebenan.
Natürlich waren wir auch zu den Feierlichkeiten der Bomberos am ersten Samstag eingeladen. Ein paraguayischer Gedenktag (St. Juan). Über 150 Gäste aus dem Umkreis nahmen an der Feier teil. Es gab paraguayische Spezialitäten (unter anderem hatte die Mannschaft über 200 Empanadas und Chipa So’o gebacken), Musik, Tanzeinlagen und ein paar sportliche Herausforderungen für die Jugend.
Das Highlight des Abends war ein Panjay Panang, eine sportliche Herausforderung, die nur in Teamarbeit bewältigt werden kann und die wir erstmalig in Indonesien kennengelernt hatten: an einem glatten, geraden Baumstamm waren in ca. 5-6 m Höhe Geschenke aufgehängt. Durch Emporklettern musste das Team nun die Geschenke von der Stammspitze holen.
Jetzt wusste ich auch, warum ich am Vortag mithelfen durfte, in einem nahegelegenen Waldstück einen Baum mit hochgewachsenem, geradem Stamm zu fällen und bis in die Feuerwehrstation zu transportieren.
Natürlich gehörte auch das Spiel mit dem Feuer zum Programm. So sind halt die Bomberos. Unsere Videos auf Youtube:
Carlos, einer der Urmitglieder in der Truppe, lud uns während der Feier spontan zu einem Ausflug am Sonntag ein. Wir fuhren auf seine Farm, sahen seine Buffalos und seine 100! Jahre alten Riesenschildkröten und deren Nachwuchs, machten einen Abstecher zum Rio Paraná, der Grenze zu Argentinien im Osten und genossen ein Asado in seinem Garten.
Unser Video auf Youtube:
Unser mehrtägiger Aufenthalt hier ließ uns ungewöhnlich tief in die Kultur von Paraguay Ost eintauchen. Da wurde selbst der Gang zur Post zu einem Erlebnis:
Neben ein paar anderen Dingen wollte Annett auch eine Original-Bombilla (ein verzierter Mate-Trinkhalm aus Metall) als Erinnerung an Paraguay Ost in die Heimat schicken. Annett folgte der Wegbeschreibung der Bomberos und landete an einem Gebäude, das als Post hätte durchgehen können. Im Gebäude fragte sie sich durch, war tatsächlich aber in einem Hospital gelandet. Die Post wäre wohl direkt nebenan. Dieser zielführende Hinweis kam übrigens in deutscher Sprache. Es leben ungewöhnlich viele Migranten aus Deutschland hier in Paraguay Ost.
Vor dem Gebäude, das angeblich die Post sein sollte (es war auch hier wie schon beim Hospital kein Schild zu sehen) saß eine ältere Frau und häkelte vor sich hin. Das konnte unmöglich die Post sein. Als Annett im Gebäude verschwand, stand die Frau auf und lief ihr hinterher. Sie war tatsächlich im richtigen Gebäude und die häkelnde Frau war die Postangestellte.
Am Schalter musste Annett dann all die Fragen beantworten: Was ist in dem Brief? Eine Bombilla? Welches Gewicht hat die Bombilla? Wusste Annett natürlich nicht. Also nahm die Frau am Schalter ihre eigene Bombilla aus ihrer Calabaza, wischte die Mateblätter ab und legte sie auf die Waage: 40 gr. Damit war der Brief wohl okay. Sie umwickelte den Brief von allen Seiten mehrmals mit Klebeband, damit er auch wirklich wasserdicht verpackt war und dann ging der Brief auf die Reise. Annett freute sich. Das war in der Vergangenheit nicht mit allen Sendungen so reibungslos gelaufen.
Nur die Rückfahrt verlief nicht so reibungslos: Annett kam in einen gewaltigen Prasselregen. Sie war per Fahrrad gefahren und hatte lediglich ihre Regenjacke dabei. So kam sie völlig durchnässt wieder zurück.
Montag, 23.07.18
Mein Bronchitis war endlich auskuriert. So verabschiedeten wir uns heute und fuhren weiter Richtung Encarnacion an der Grenze zu Argentinien. Hier wollten wir Paraguay Ost verlassen und über den Rio Paraná nach Posadas übersetzen, wo wir dann erneut in Argentinien einreisen würden.
Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob wir die Brücke per Fahrrad befahren durften oder gezwungen sein würden, den Bus zu nehmen.
Am Nachmittag erreichten wir Encarnacion und besichtigten die Antique Silos am Strand. Nicht schön, aber irgendwie markant. Ansonsten gibt es nicht viel zu sehen in dieser Stadt. Dann fuhren wir zu den Bomberos, die schon wussten, dass wir heute hier eintreffen würden. Einer der Mannschaft in Obligado hatte sie am Vormittag schon per Telefon informiert.
Dienstag, 24.07.18
Je mehr man sich in Encarnacion der Brücke samt Grenzstation nähert, desto quirliger wird der Handel. Ähnlich wie in Ciudad del Este herrscht hier der blühende Handel. Die Argentinier kommen zum Shoppen über die Grenze und beschaffen sich hier all die Dinge, die in der Heimat deutlich teurer sind. Natürlich muss man auch wieder aufpassen, dass man nicht die billigen Fälschungen untergejubelt bekommt.
Wir aßen uns ein letztes Mal durch die paraguayischen Straßenstände und dann fuhren wir zur Grenzstation. Beim Geldtausch auf der Straße nannten sie mir zunächst einen schlechten Kurs. Als ich dann als Verhandlungsbasis den Gegenwert nannte, den ich aus den aktuellen Kursen aus dem Internet wusste, akzeptierte der Händler zu meinem Erstaunen sofort ohne Diskussion. Das machte mal eben 13 € aus. Hier lohnt es sich tatsächlich, vorbereitet zu sein.
100 m vor der Grenzstation pfiffen uns die Beamten dann zurück. Für Fahrräder sei die Fahrt über die Brücke verboten. Ich hatte es befürchtet. Wir sollten per Bus fahren, sagten die Beamten. Kommt gar nicht infrage, dachte ich. Stattdessen versuchte ich, einen Pickup anzuhalten, der unsere Fahrräder mitnehmen könnte. Es war nicht ganz einfach, einen gewillten Fahrer zu finden.
Aber letztendlich klappte es doch. Wir verluden die Fahrräder und das Gepäck im Wagen, bekamen den Ausreise-Stempel in den Pass und konnten fahren. Auf der halben Strecke fuhren wir dann aber in einen Stau, der aus der insgesamt gerade einmal 3 km langen Strecke über die „Puente Internacional San Roque González de Santa Cruz“ ein 2-Stunden-Programm machte. Es war zeitweise wie bei einer Vollsperrung. Mit Polizeieskorte schleusten sie zwischendurch einen Konvoi von 30 Schwerlastern auf der Gegenspur über den Fluss. Die öffentlichen Busse zogen sie ebenfalls aus der Warteschlange. Alle anderen durften warten. Warum auch immer.
Während wir im Stau standen, hatten die vielen Straßenhändler auf der Brücke natürlich Hochsaison. Sie liefen von Auto zu Auto und boten Socken, Scheibenwischer, Chipas, Plüschtiere, und viele andere Dinge, die eigentlich kein Mensch braucht, zum Verkauf an.
An der argentinischen Grenze merkten wir dann, warum sich der Verkehr so sehr gestaut hatte. Zum einen schaute sich der Grenzposten in aller Ruhe sämtliche Visa und Stempel in unseren Pässen an (und das machte er wahrscheinlich mit allen Pässen der Reisenden) und zum anderen wurde jedes Fahrzeug einer Drogenkontrolle unterworfen. Mit Spürhund und viel Personal suchten sie nach Cannabis. Paraguay ist wohl der weltweit größte Produzent und liefert auf illegalem Weg in die Nachbarländer.
An unseren Packtaschen hatten sie kein Interesse. Sie stellten uns auch keine Fragen in Bezug auf die Lebensmittel, deren Einfuhr verboten ist. So waren wir also wieder in Argentinien angekommen.
Weiter geht es im Bericht Argentinien Nordwest 2018.
Resümee Paraguay Ost 2018
Wir waren vom 29.06.18 – 24.07.18 in Paraguay Ost unterwegs und sind dabei von Ciudad del Este bis nach Encarnacion gefahren.
Wir erlebten die Jesuiten-Reduktionen, das Itaipu-Wasserkraftwerk, rustikales Bruchsteinpflaster, viele nasskalte Tage und einen abenteuerlichen Grenzgang nach Bolivien.
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