Die weiße Kreideküste befindet sich an der Südküste Englands, im Bereich der Stadt Dover im Country Kent. Sie tritt durch ihre ausgesprochen helle Färbung und die über 100 m Höhe als spektakuläre Steilküste in Erscheinung, wenn man sich per Fähre den britischen Inseln nähert.
Bei Birling Gap (im Südwesten von Eastbourne) erreicht die Steilküste sogar 162 m Höhe: Beachy Head.
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Die Entstehung der Kreideküste
In der Kreidezeit war das Gebiet zwischen Großbritannien, Schweden und Polen für viele Millionen Jahre ein riesiges tropischen Meer. Die sterblichen Überreste von Korallen und Meerestieren sanken hier zu Boden und bildeten im Lauf der Zeit eine gewaltige Sedimentschicht aus weißem Kalk.
Das tropische Meer verschwand mit den Eiszeiten. Durch den Anstieg des Meeresspiegels nach der letzten Eiszeit und die Gezeiten kam es zu massiver Erosion des sehr weichen Kalksteins und so bildete sich unter anderem der Ärmelkanal.
Auch die weißen Steilklippen auf Rügen und die Kreideküste auf einigen dänischen Inseln (Langeland, Møn) entstammen aus dieser Sedimentmasse.
Die Tunnel in den Kreidefelsen
Hinter der Front der Klippen befinden sich unterirdische Tunnel und Kasernen, die in den napoleonischen Kriegen Anfang 19. Jh. als Unterkünfte für Soldaten angelegt wurden. Die Tunnel dienten dann später immer wieder anderen, größtenteils militärischen Zwecken.
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Unsere Radreise
Auf unserer Radreise durch Großbritannien haben wir die Kreideküste von England erlebt. In unserem Reisebericht über Großbritannien haben wir noch viele weitere Sehenswürdigkeiten beschrieben.
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