Der Grasbaum (Xanthorrhoea) ist ein Baum mit einer Graskrone, dessen Stamm aus den Überresten der abgestorbenen Blätter vergangener Jahre gebildet wird. Er wächst ausschließlich in Australien und Tasmanien und erreicht Höhen von bis zu 6 Metern und ein Alter von bis zu 450 Jahren, in besonderen Fällen auch darüber. Dabei wächst sein Stamm jährlich in der Regel nur um 1 cm in die Höhe. Man findet den Grasbaum oft als Unterholz in den Eukalyptuswäldern.
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Das Besondere am Grasbaum
Beeindruckend ist zunächst einmal das hohe Alter der Bäume, das man dieser Pflanze beim ersten Anblick gar nicht ansieht. Daneben ist seine Waldbrand-Beständigkeit ein besonderes Merkmal. Die abgestorbenen Blätter wirken als Schutzschild. Der Grasbaum profitiert zudem noch von den vielen Bränden in den heißen, trockenen Monaten: die verbrannten Pflanzen in seinem Umfeld liefern ihm Nährstoffe und vernichten gleichzeitig die botanische Konkurrenz im unmittelbaren Umfeld.
Der Baumstamm des Grasbaumes ist durch die Brände meist schwarz verkohlt, daher wird er auch gerne „Blackboy“ genannt.
Die Verwendung vom Grasbaum
Für die Aborigines war dieser Baum immer schon ein sehr nützliches Gewächs. Sie verwenden den Harz des Baumes als Klebstoff, nutzten das unterschiedliche Verhalten der Blüten als Kompass und stellten aus den Blüten ein Getränk her.
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