Ayodhya liegt im indischen Staat Uttar Pradesh. Es zählt zu den heiligsten Orten des Hinduismus, weil hier vor 900.000 Jahren der Hindu-Gott Lord Ram Chandra geboren sein soll.
Dementsprechend gibt es in dieser Stadt eine unglaublich große Anzahl Tempel oder religiöser Stätten. Tatsächlich gleicht die gesamte Stadt einem einzigen Museum.
GPS-Koordinaten: 26.7993,82.2043
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Die Sehenswürdigkeiten in Ayodhya
Fährt man über die Brücke im Osten der Stadt, dann hat man den Blick frei auf die Ghats am Ufer des Ghaghara. In der Stadt befinden sich die vielen sehenswerten Tempel, von denen wir Choti Chawani, Dashrath Mohal und Kanak Bhawan besichtigt haben. Aber es gibt noch weitere sehenswerte Objekte.
Etwas Besonderes ist der Sri Ram Janam Bhumi, weil es hierzu eine ungewöhnliche Historie gibt. Sri Ram Janam Bhumi war ein bedeutender Hindutempel, der zerstört wurde. Auf seinen Ruinen wurde im 16. Jh. die islamische Bari-Moschee errichtet, die den Hindus natürlich ein Dorn im Auge war. In den 80er und 90er Jahren eskalierte der Konflikt dann. 1992 wurde die Bari-Moschee zerstört und daraufhin gab es Ausschreitungen im ganzen Land. Heute gleichen die Ruinen der Moschee und der provisorisch darauf errichtete Hindutempel einem militärischen Sperrgebiet. Das Gelände ist eingezäunt und wird schwer bewacht. Die jüngsten Auseinandersetzungen mit mehreren Toten gab es noch in 2005.
Man kann die Anlage besichtigen, doch Fotografieren und Filmen ist nicht erlaubt und man wird 5 mal hintereinander auf verbotene Gegenstände abgetastet. Alle 50 m passiert man einen schwer bewaffneten Polizeiposten und auf dem ersten Kilometer läuft man durch einen rundum geschlossenen Stahlgitter-Kanal, der sicherstellt, dass man nicht den Weg verlässt. Nicht die religiösen Stätten sind hier für Nicht-Hindus das sehenswerte Objekt, sondern die Sicherheitsmaßnahmen.
Die Affen
An einigen Orten in der Stadt wimmelt es von freilaufenden Affen, die gerne in unbeaufsichtigten Gepäckstücken nach Essbarem suchen. Sie sind äußerst flink und organisieren sich auch gerne als kleine Rudel. Einmal hatte ich nicht aufgepasst, da hatten sie schon alle Plastiktüten an meinem Fahrrad aufgerissen und um das Rad herum ein Feld der Verwüstung hinterlassen. Zum Glück hatte ich keine wertvollen Dinge in den Tüten.
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