Es gibt zwei unterschiedliche Laufstile beim Langlauf: Den Klassischen Laufstil und den Skating-Laufstil. Beide Laufstile stellen wir in diesem Artikel etwas näher vor.
Das erleichtert dir den Einstieg in den Ski-Langlauf und zeigt dir, wie groß das Potenzial dieser Ski Nordisch Wintersportart ist.
Inhaltsübersicht
- Der klassische Laufstil
- Der Skating-Laufstil
- Der Vergleich der Laufstile beim Langlauf
- Die Entscheidung für einen Laufstil
Der klassische Laufstil
Beim klassischen Laufstil gleitet man mit seinen Langlaufschiern durch eine Loipe. Das ist eine präparierte, doppelspurige Bahn. Der Vortrieb wird ermöglicht durch eine schuppenartige Steigzone in der Ski-Mitte und das wechselseitige Abdrücken der Ski im Schnee beim Laufschritt. Die Langlaufstöcke unterstützen dich bei diesem Laufstil. Die Loipe wird im Vorfeld mithilfe von speziellen Fahrzeugen in den Schnee eingedrückt.
Der Skating-Laufstil
Beim Skating-Laufstil gleitet man über eine präparierte Skatingbahn. Sie ist deutlich breiter als eine Loipe und wird ebenfalls maschinell präpariert. Sie gleicht gleicht im Charakter eher einer Schlittschuhbahn. Ähnlich dem Schlittschuhlaufen ist beim Skating auch der Beinarbeit für den Vortrieb.
Somit benötigt der Skating-Ski auch keine Steigzone mit Schuppen. Dafür müssen die Langlaufschuhe aber über den Knöchel ragen, um dem Fußgelenk die nötige Stabilität gegen Einknicken zu bieten. Sie sind zudem im Knöchelbereich auch steifer.
Je nach Beschaffenheit des Geländes kommen im Rahmen des Skating-Laufstils unterschiedliche Bewegungs-Varianten zum Einsatz. Dabei werden der Anstiegswinkel der Skier und die Intensität bzw. der Rhythmus beim Stockeinsatz variiert.
Auch die Skating-Bahn wird mithilfe eines speziellen Fahrzeugs präpariert. Die Bahn dabei kann mehrere Meter breit sein.
Der Vergleich der Laufstile beim Langlauf
Beim Skating sind höhere Geschwindigkeiten möglich. Daher ist dieser Laufstil im Wettkampf auch die bevorzugte Variante. Skating ist aber auch anstrengender, insbesondere wenn es bergauf geht. Und die Belastung für die Kniegelenke ist etwas höher: sie werden seitlich belastet.
Wenn es der Platz auf den Wegen erlaubt, werden Loipe und Skating-Bahn gleich nebeneinander in die Schneedecke eingedrückt. In der Regel ist die zur Verfügung stehende Auswahl an Skatingstrecken aber deutlich kleiner als die verfügbaren Loipen-Strecken.
Die Entscheidung für einen Laufstil
Für Neueinsteiger empfiehlt es sich, mit der klassischen Technik zu beginnen. Das Gleiten in der Loipe ist in der Anfangsphase spannend genug. Insbesondere, wenn du rote oder schwarze Loipen befährst.
Fühlt man sich dort sicher, kann man auch mit seinem Schuppenski auf einer Skating-Bahn die ersten Gehversuche im Skating-Stil versuchen. Das geht zwar nicht mit derselben Leichtigkeit wie mit Skating-Skier, aber man bekommt sehr schnell ein Gefühl für den Bewegungsablauf und kann beurteilen, ob einem dieser Laufstil zusagt. Auf Dauer sind für den Skatingstil auf jeden Fall ein Skating-Ski sowie die passenden Skating-Langlaufschuhe empfehlenswert.
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