Immer mehr Menschen nutzen Fahrrad und E-Bike als Verkehrsmittel im Alltag und nehmen dabei auch ihre Kinder mit. Auch Säuglinge.
Doch ab wann ist das Radfahren mit Baby überhaupt zu empfehlen? Was ist dabei zu beachten? Welche Belastungen sind zu vermeiden? Und welches Equipment ist für welches Säuglings-Alter geeignet?
Ein Leitfaden für das Radfahren mit Baby.
* Dieser Beitrag enthält Werbelinks.
Inhaltsübersicht
- Säugling – Baby – Kleinkind
- Die Wirbelsäule des Babys
- Altersgerechte Tragesysteme für Babys
- Radfahren mit Baby
- Das Zugfahrzeug
- Baby im Fahrradanhänger
- Baby im Lastenrad
- Baby im Kindersitz
- Lastenrad, Fahrradanhänger oder Kindersitz?
- Fahrradhelm für Babys
Säugling – Baby – Kleinkind
Vorab ein paar Worte zur korrekten Einordnung der Begriffe:
„Baby“ ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein Kind bis zum Alter von einem Jahr. Die Bedeutung ist also fast deckungsgleich mit dem Begriff „Säugling“ aus dem Fachjargon der Medizin:
- Neugeborenes: bis zum Ende der vierten Woche
- Säugling: bis zum Ende des zwölften Monats
- Kleinkind: bis zum Ende des dritten Lebensjahres
- Kind: bis zum Ende des zwölften Lebensjahres
- Jugendlicher: …
- usw.
Lesetipps:
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Die Wirbelsäule des Babys
Bevor wir über das Radfahren mit Baby nachdenken, werfen wir zunächst einen Blick auf die Entwicklung der Wirbelsäule. Denn nur mit diesem Wissen verstehen wir, was nützlich und was schädlich für unser Baby ist:
Das Neugeborene hat einen runden Rücken und eine weiche, knorpelhaltige Wirbelsäule ohne nennenswerte Rumpfmuskulatur. Die Beine werden angewinkelt, weil es erwartet, auf der Hüfte der Mutter getragen zu werden. Und genau dort nimmt es dann automatisch die Anhock-Spreizhaltung an. Reflexe und dazu passende Anatomie, die sich über Jahrmillionen entwickelt haben.
Die anfangs gekrümmte Wirbelsäule nimmt dann erst im Laufe des ersten Lebensjahres die geschwungene Doppel-S-Form an. Und auch die Rumpfmuskulatur entwickelt sich in diesem Zeitraum nur Schritt-für-Schritt:
- Erst mit 6 Wochen kann das Baby den Kopf alleine halten, die Wirbelsäule streckt sich und es entwickelt sich die Krümmung der Halswirbelsäule (Halslordose).
- Mit 3 Monaten strebt das Baby immer häufiger die Bauchlage an und hebt den Kopf: Die Halswirbelsäule ist nun ausgebildet und die Halsmuskulatur wird trainiert.
- Mit 8 bis 9 Monaten richtet sich das Baby selbständig auf und mit 9 bis 10 Monaten kann es aufrecht sitzen. Dann ist die Brustwirbelsäule ausgebildet. Inklusive der Wölbung nach hinten (Kyphose). Und die Rumpfmuskulatur ist stabil genug, um das Sitzen zu ermöglichen.
- Kurz darauf beginnt das Baby, sich an Gegenständen hochzuziehen. Dabei bildet sich auch die Krümmung der Lendenwirbelsäule aus (Lendenlordose) und das Baby trainiert die Kontrolle über die Beinmuskulatur.
Am Ende dieser Entwicklung hat die Wirbelsäule dann die bekannte Doppel-S-Form und ist in Verbindung mit der Rumpfmuskulatur in der Lage, die üblichen Erschütterungen abzufangen, die beim Gehen oder Laufen auf uns einwirken.
Natürlich setzt sich der Wachstumsprozess beim Kleinkind (also ab dem zweiten Lebensjahr) noch fort, aber das soll uns hier im Hinblick auf das Radfahren mit Baby nicht weiter interessieren.
Altersgerechte Tragesysteme für Babys
Um die Entwicklung von Rücken und Wirbelsäule im ersten Lebensjahr nicht nachteilig zu beeinflussen, sollte das Baby beim Ablegen und beim Transport stets in „Entwicklungs-gerechten“ Tragesystemen untergebracht werden.
Der Babyrücken darf beispielsweise in den ersten Wochen nicht gestaucht werden und muss in einer gekrümmten Rückenlehne liegen. Bandscheiben und Wirbelgelenke sind in dieser Phase nämlich noch zu weich und die natürliche Rückenform ist noch die gekrümmte Haltung.
Im Folgenden beschreiben wir nun die verschiedenen Tragesysteme und kommentieren ihre Eignung für bestimmte Alters- und Entwicklungsphasen:
• Tragetuch
Das Tragetuch erfüllt die Anforderungen an einen unschädlichen Transport des Säuglings recht gut, wenn es denn korrekt angelegt und eng genug gebunden wird. Das erfordert etwas Übung und muss erlernt werden.
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• Tragebeutel / Babytrage
Einfacher in der Handhabung sind im Vergleich zum Tragetuch Babytrage und Tragebeutel. Hierbei wird das Baby vor dem Bauch oder auf dem Rücken getragen. Viele dieser Tragebeutel sind allerdings ungeeignet, weil sie Wirbelsäule und Oberschenkel nicht ausreichend stützen. Das Baby sackt in sich zusammen und die Hüftgelenke werden ungünstig belastet. Daher wird deren Verwendung nur für kurze Strecken empfohlen und in den ersten Wochen gar nicht.
• Rückentrage
Kann das Kind aufrecht sitzen (ab 10 Monate), können Rückentragen verwendet werden. Allerdings sind auch hier nur ein bis zwei Stunden Tragedauer zu empfehlen, weil die Rückenmuskulatur des Kindes noch nicht so weit entwickelt ist, um die Vertikalkräfte aus dem Gang des Trägers dauerhaft abzufangen.
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• Babyhängematte / Federwiege
Für das Ablegen sind in den ersten Monaten vor allem Babyhängematte oder Federwiege ideal. Sie unterstützen die gekrümmte Form der Wirbelsäule und fördern das Gleichgewichtssystem.
Demzufolge eignet sich die Babyhängematte auch zum Radfahren mit Baby. Doch dazu weiter unten mehr.
• Babyschalen / Babywippen
Babyschalen und Babywippen eignen sich sowohl zum Ablegen als auch zur Mitnahme von Babys. Allerdings unterstützen manche Produkte die gekrümmte Rückenhaltung nicht ausreichend und können somit Schäden im Wachstum anrichten.
Daher gibt es auch hier Empfehlungen für die maximale Nutzungszeit:
- Neugeborene maximal eine halbe Stunde
- Ältere Babys bis maximal zwei Stunden.
Denn in den ersten Wochen ist es eine Belastung für die Wirbelsäule und später behindert die enge Schale zunehmend den natürlichen Bewegungsdrang und somit auch die gesunde Entwicklung des Babys.
• Kinderwagen
Kinderwagen eignen sich bis zum achten Monat. Das Oberteil ist meist abnehmbar und bis zum sechsten Monat als Tragtasche verwendbar. Ab da drehen sich die Babys selbständig auf den Bauch und die Tragetasche ist nicht mehr sicher genug. Das Tragen ist übrigens nicht besonders unbequem.
• Buggy
Der Buggy ist ein abgespeckter Kinderwagen, der aber erst zum Einsatz kommen darf, wenn das Kind aufrecht sitzen kann, also mit 8 bis 9 Monaten.
Radfahren mit Baby
Für das Radfahren mit Baby projizieren wir im Folgenden die oben beschriebenen Zusammenhänge auf die Situation an Fahrrad und E-Bike:
Tragetuch, Tragebeutel und Rückentrage sind auf dem Fahrrad ungeeignet. Denn sie verlagern den Körperschwerpunkt des Fahrers nach oben, erschweren somit die Balance und erhöhen das daraus resultierende Unfallrisiko. Zudem hätte das Baby bei Unfall oder Sturz nicht den geringsten Schutz.
Es läuft also für das Radfahren mit Baby auf die Verwendung von Fahrrad-Kindersitz, Fahrradanhänger oder Lastenrad hinaus, jeweils mit den passenden Einbauten. Dazu werfen wir zunächst einen Blick auf das Fahrrad selbst:
Das Zugfahrzeug
Das Fahrrad bzw. E-Bike muss für das geplante Transport-Equipment geeignet sein. Es muss der zusätzlichen Last gewachsen sein und die sicherheitsrelevanten Komponenten (Bremsen, Reifen, Lenkung, usw.) müssen durch regelmäßige Wartung und Pflege in einwandfreiem Zustand gehalten werden. Was das genau bedeutet, kannst du hier nachlesen:
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Baby im Fahrradanhänger
Die Kupplung des angedachten Fahrradanhängers muss mit Fahrradrahmen, Hinterradnabe und Schaltungssystem harmonieren. Und das Zugfahrzeug muss mit den zusätzlichen Belastungen aus Baby und Transport-Equipment klarkommen (das betrifft zulässiges Gesamtgewicht, Bremssystem, Bereifung, Lenkung, usw.)
Lesetipps:
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Bei Verwendung von E-Bikes und S-Pedelecs ist der Personentransport im Anhänger übrigens verboten (StVZO § 32a). Lediglich am Pedelec ist der Personentransport im Anhänger erlaubt, weil ausschließlich das Pedelec verkehrsrechtlich dem Fahrrad gleichgestellt ist (StVZO, § 61a).
Lesetipps:
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Der Fahrradanhänger an sich sollte mit einer guten Federung ausgestattet sein, wenn Personen mitgenommen werden sollen. Dadurch schlagen viele Erschütterungen aus dem Untergrund gar nicht erst durch bis zu den Insassen. Zusätzlich kannst du noch den Reifendruck so weit absenken, wie der Reifenhersteller es erlaubt (Die notwendigen Angaben hierzu findest du auf der Reifenflanke). Auch das erhöht das Dämpfungsvermögen des Anhängers.
Lesetipps:
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Je nach Alter der Insassen kommen im Anhänger dann unterschiedliche Einbauten zum Einsatz. Viele Hersteller bieten solche Einbauten auch gleich als perfekt passendes Zubehör für ihre Anhänger an. Und wenn nicht, passen die Einbauten anderer Hersteller oftmals trotzdem.
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Allerdings ist alleine die Verfügbarkeit solcher Einbauten noch kein Garant für eine unbedenkliche Nutzung beim Radfahren. Denn viele Fahrradanhänger lassen sich auch zum Kinderwagen, Buggy oder Jogger umbauen. Und bei dieser Nutzungsart wirken deutlich geringere Belastungen auf das Baby ein, als im Fahrrad-Modus. Achte also auf eine Freigabe des Anhänger-Herstellers für den Babytransport im Fahrrad-Modus.
Manche Fachleute raten übrigens, Kinder erst mit 12 Monaten per Fahrrad im Anhänger zu ziehen, weil die Wirbelsäule erst dann die nötige Stabilität mitbringt (siehe oben).
Wenn du allerdings überwiegend oder ausschließlich auf Radwegen mit bester Asphaltdecke unterwegs bist und auch sonst keine nennenswerten Erschütterungen auf deiner Route hast, spricht aus unserer Sicht nichts dagegen, das Baby auch schon in den ersten Monaten in einer Babyhängematte mitzunehmen, die in den Anhänger gespannt wird. Das Baby liegt dann so, wie es in diesem Alter liegen soll.
Gemäß der oben beschriebenen Kindes-Entwicklung wechselst du dann beizeiten nur von Hängematte auf Babyschale und verwendest denselben Anhänger weiter. Es gibt übrigens auch Babyschalen mit verstellbarem Rückenteil. Damit verlängert sich die Nutzungszeit noch einmal um einige Monate. Ob auch deine Auto-Babyschale im Anhänger eingesetzt werden kann, musst du testen. In den meisten Fällen tun sie das nicht.
Und ganz gleich, welcher Einbau für den Anhänger infrage kommt: Achte auch die Ausstattung mit 3-Punkt-Gurt oder besser noch 5-Punkt-Gurt und eine komfortable Polsterung, die genug Halt gegen Verrutschen bietet. Bei Bedarf ergänzt du hier noch um den passenden Sitzverkleinerer sowie Kopf- und Nackenstütze.
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Insbesondere bei der Mitnahme von Babys in den ersten Lebensmonaten empfiehlt sich auch ein angemessener Fahrstil, der für das Baby keinen zusätzlichen Stress mitbringt. Soll heißen: Besonders vorausschauend fahren, keine harten Vollbremsungen, Vermeidung riskanter Fahrmanöver, Meidung von Straßen mit schlechtem Untergrund, usw.
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Lesetipps:
Verkehrssicherheit beim Radfahren erhöhen
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Babys unter einem Jahr nehmen die vorbeiziehende Umgebung übrigens noch nicht wahr und benötigen deshalb unterwegs irgendeine Beschäftigung. Nimm also das geliebte Kuscheltier oder passendes Greifspielzeug mit auf Tour.
Baue auf längeren Touren auch ausreichend viele Pausen mit ein und gönne dem Baby unterwegs Abwechslung: Krabbeln, Liegen, Spielen, usw. kommt immer gut an.
Lesetipps:
Fahrradtour vorbereiten – ein Leitfaden
Baby im Lastenrad
Wer auf nahezu all seinen Fahrten Insassen oder Ladung anderer Art zu transportieren hat, für den ist das Lastenrad sicher die bessere Wahl im Vergleich zum Fahrradanhänger. Und wer mehr als zwei Kinder befördern will, dem bleibt sowieso nur das Lastenrad. Je nach Modell sind hier nämlich bis zu 6 Kinder möglich.
Was die Einbauten angeht, verhält es sich beim Lastenrad ähnlich wie beim Fahrradanhänger (siehe oben): Je nach Entwicklungs-Phase kommen Babyhängematte oder Babyschale zum Einsatz, fixiert über Gurte oder Verschraubungen.
Achte auf eine gute Federung und schaue dir vor dem Lastenrad-Kauf die Palette der Einbauten und Zubehörteile an, die der Hersteller im Programm hat. Das betrifft auch den Wetterschutz.
Prüfe vor dem Kauf, ob das Modell für den Einbau von Babyhängematte und Babyschale geeignet ist und vom Hersteller für diesen Einsatzzweck auch explizit freigegeben wurde.
Lesetipps:
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Baby im Kindersitz
Im Vergleich zu Fahrradanhänger und Lastenrad ist der Kindersitz auf dem Fahrrad die einfachste und preiswerteste Art der Beförderung. Allerdings kommt er erst in Betracht, wenn das Baby längere Zeit aufrecht sitzen kann. In der Regel ist das erst ab einem Alter von 9 oder 10 Monaten gegeben.
Und dann hast du die Wahl zwischen Frontsitz und Hecksitz. Im Frontsitz sind Kinder bis maximal 15 kg Körpergewicht erlaubt, im Hecksitz liegt die Obergrenze dagegen bei 22 kg. Der Hecksitz verspricht also eine längere Nutzungsdauer.
Bei der Verwendung von E-Bikes musst du aber aufpassen:
Bei Pedelec und E-Bikes bis maximal 20 km/h Unterstützung ist der Kindersitz erlaubt, bei E-Bikes über 20 km/h Unterstützung und den meisten S-Pedelecs ist die Mitnahme von Kindern im Kindersitz dagegen nicht zulässig.
Lesetipp:
Fahrrad Kindersitz – Kaufberatung
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Lastenrad, Fahrradanhänger oder Kindersitz?
Hast du die freie Wahl zwischen Kindersitz, Anhänger und Lastenrad, dann könnten die folgenden Auswahl-Kriterien hilfreich für deine Entscheidungsfindung sein:
- Anzahl der Kinder/Babys (Anhänger bis max. 2 Kinder, Lastenräder bis zu 6 Kinder)
- Sicherheit für das Kind bei Unfall (im Anhänger sehr hoch, im Kindersitz sehr gering)
- Komfort für das Kind (in Anhänger und Lastenrad größer als im Kindersitz)
- Wetterschutz (im Kindersitz relativ schlecht)
- Erlebnisfaktor für das Kind (bei Kindersitz und Lastenrad größer als im Anhänger)
- Handhabung für die Eltern (Lastenräder sind sperrig und schwer, Kindersitze sind besonders praktisch)
- Flexibilität (betrifft Mehrfachnutzung, Umbauten, Erweiterungen, Kompatibilität zu Produkten anderer Hersteller: ist sehr herstellerabhängig)
- Nutzung ÖPNV (beim Kindersitz am wenigsten problematisch).
Fahrradhelm für Babys
Auch wenn der Fahrradhelm in Deutschland nicht Pflicht ist, stellt er eine sehr wertvolle Ergänzung deiner passiven Sicherheit im Verkehr dar. Das gilt auch für die kleinen Insassen auf oder hinter deinem Fahrrad.
Glücklicherweise steigt das Angebot an passenden Kinder-Helmen auch kontinuierlich. Aber für Babys ist ein solcher Helm erst zu empfehlen, wenn der Hals- und Nacken-Bereich fertig ausgebildet ist, sonst wäre ein Helm für die Halswirbelsäule eine gefährliche Zusatzbelastung.
Und wenn der Helm im Anhänger oder auf dem Kindersitz zum Einsatz kommt, sollte er am Hinterkopf abgeflacht sein. Das erhöht den Tragekomfort für das Kind merklich. Ansonsten gilt beim Helmkauf: Achte auf geringes Gewicht, gute Belüftung, einen sicheren Verschluss, ein leicht einstellbares Gurtsystem und die perfekte Passform.
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Fahrradhelm kaufen – Leitfaden
Fahrrad Helmpflicht – alle Länder
Fazit zum Radfahren mit Baby
Mit dem passenden Equipment spricht nichts gegen das Radfahren mit Baby bzw. Säugling. Es muss auch gar nicht die stressige Fahrt durch den dichten Stadtverkehr sein. Viel entspannter ist da der kleine Ausflug ins Grüne und die Nutzung der vielen Bahntrassen-Radwege.
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Haftungsausschluss
Dieser Artikel stellt keine rechtssichere Beratung dar, sondern dient lediglich zu deiner Information. Es ist auch durchaus möglich, dass Ärzte, Hebammen und Physiotherapeuten aufgrund neuer Erkenntnisse ihre Empfehlungen zum Ablegen und Transportieren von Babys anpassen. Vergewissere dich also am besten bei Hebamme und Kinderarzt.
Hinweise zu den Quellen:
Das deutsche Verkehrsrecht (externer Link)
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