Diese Reiseinfos Kroatien beruhen auf den Erfahrungen und Erlebnissen auf unserer Radreise Richtung Asien. Es sind Reisetipps für deine Reisevorbereitung und deinen Urlaub.
Wir waren dort im August 2015 insgesamt 18 Tage mit den Fahrrädern unterwegs. Dabei sind wir, von Slowenien kommend, über Rijeka, Lukova, Prizna, Sibenik, Makarska und Dubrovnik bis nach Montenegro gefahren. Unsere Reiseinfos Kroatien:
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Inhaltsübersicht zu den Reiseinfos Kroatien
- Kroatien auf OpenStreetMap
- Der Baustil in Kroatien
- Zelten in Kroatien
- Kommunikation in Kroatien
- Telefonie, Internet und Stromnetz in Kroatien
- Sicherheit in Kroatien
- Die Tierwelt in Kroatien
- Die Straßen in Kroatien
- Der Verkehr in Kroatien
- Trampen in Kroatien
- Orientierung in Kroatien
- Das Klima in Kroatien
- Bargeld-Beschaffung in Kroatien
- Einkauf in Kroatien
- Die Esskultur in Kroatien
- Die Wasserversorgung in Kroatien
- Gesundheit in Kroatien
- Fahrrad-Service in Kroatien
- Das Panorama in Kroatien
- Die Kultur in Kroatien
- Tropische Früchte in Kroatien
- Die Sehenswürdigkeiten in Kroatien
Kroatien auf OpenStreetMap
Der Baustil in Kroatien
In den Küstenorten ist die gesamte Küstenlinie meist zugebaut. Die Bebauung ist dabei nicht schön, sondern einfach nur dicht. Besonders extrem ist es in Dalmatien im Süden des Landes.
Dort sind die einzelnen Häuser und deren Zufahren ineinander verschachtelt und in den steilsten Berghang gebaut. Jeder Quadratmeter ist betoniert oder bebaut. Begrenzt wird diese Bebauung meist nur zur einen Seite durch das Meer und zum Hinterland durch absolut undurchdringlichen Urwald, bestehend aus dichtem, dornigen Gestrüpp.
Es gibt aber auch immer wieder Ortschaften mit ansehnlicher Bebauung entlang der Straße.
Zelten in Kroatien
Natürlich gibt es in Kroatien so viele öffentliche Campingplätze wie Sand am Meer. Aber die haben allesamt gesalzene Preise. Solltest du jedoch auf der Suche nach einer kostenlosen Alternative sein und hast lediglich ein kleines Zelt dabei, wird es sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Das gilt ganz besonders für die Küste:
Es war nicht einfach, im Bereich der Küstenstraße einen Zeltplatz zu finden. Die dichte Bebauung und die räumliche Enge zwischen dem Meer und dem steilen Berghang lassen nirgendwo Platz für ein Zelt. Zudem kämpft du oft gegen distelartiges Gestrücpp.
Trotzdem fand sich immer irgendwie ein Platz: auf einer privaten Wiese, zwischen den Bäumen in Strandnähe, bei privat neben dem Haus, usw. Wenn möglich, fragten wir bei privat um Erlaubnis. Aber an einigen Tagen verlief die Suche nach einem geeigneten Platz fürs Zelt tatsächlich bis in die Nacht.
Deine Zeltplatzsuche – was du beachten solltest
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Kommunikation in Kroatien
Mit Englisch kommt man meistens gut zurecht. Man ist auf Touristen eingestellt. Im ganzen Land. Dementsprechend ist die Kommunikation international ausgerichtet. Die Einheimischen wollen schließlich ihre Produkte verkaufen.
Leider wollen die meisten tatsächlich nur verkaufen. Und sie laufen oft hinter dir her und wollen dir ihre Visitenkarte in die Hand drücken. Das ist etwas lästig.
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Telefonie, Internet und Stromnetz in Kroatien
Die Landesvorwahl von Kroatien ist +385 bzw. 00385. Eine Zeitverschiebung gegenüber Deutschland gibt es nicht.
Einen Adapter für die Steckdosen benötigst du in Kroatien nicht. Alle üblichen Stecker passen. Alle Infos zu den Steckdoscn-Typen aller Länder.
Der Zugang zum Internet ist über WiFi am preiswertesten. WiFi findest du in den touristisch erschlossenen Gebieten überall: Restaurants, Cafes, Hotels, Bars, usw. Dazu werden jede Menge WiFi-Hotspots angeboten.
Sicherheit in Kroatien
Wir waren immer sehr wachsam. Unser Gepäck stellten wir über die Nacht ins Vorzelt und unsere Fahrräder schlossen wir immer mit beiden Schlössern zusammen. Es war schwierig für uns, abzuschätzen, wo größere Gefahr lauerte. Insbesondere nachts.
Deshalb suchten wir unsere Zeltplätze vorrangig auf privatem Grund. Das versprach mehr Sicherheit als auf den vielen, großen Zeltplätzen in den Touristenzentren.
Wie es mit der Sicherheit auf den öffentlichen Campingplätzen ausschaut, können wir nicht beurteilen.
Sicherheit auf Reisen – Ein Leitfaden
Die Tierwelt in Kroatien
Es gab viele Warnungen der Einheimischen bzgl. der giftigen Schlangen im Land. Aber uns ist nie eine begegnet. Die Mücken sind sehr lästig in den Abend- und Morgen-Stunden. Das vergällt einem so manchen Abend in lauer Sommerluft vor dem Zelt.
Das passende Moskitonetz finden – Ein Leitfaden
Die Straßen in Kroatien
Es gibt entlang der kroatischen Küste nur eine Straße. Und die ist in der Hochsaison dicht mit Verkehr. Alle Touristen fahren über diese Straße in die südlichen Regionen am Mittelmeer. Die Straße ist sehr schmal und windet sich in ständigem Auf und Ab mit vielen Kurven durch die hügelige Küstenlandschaft. Es gibt keinen Seitenstreifen.
Für Radfahrer ist diese Straße brandgefährlich, denn Busse, LKWs und Wohnmobile haben kaum Platz für sich selbst, geschweige denn für das Überholen eines Fahrradfahrers.
Aber auch sonst sind die Straßen meist viel zu schmal und weisen viele Schlaglöcher oder sehr tief verlegte Gullideckel auf.
Südlich von Ploce ist die Küstenlinie Kroatiens für ein kleines Stück unterbrochen. Man fährt dann für ca. 13 km durch Bosnien/Herzegowina und reist danach wieder nach Kroatien ein. Die Bezahlung mit kroatischer Währung ist in diesem Gebiet aber kein Problem. Für den kurzen Transit ist ein Umtausch also nicht erforderlich.
Der Verkehr in Kroatien
Der Fahrstil im ganzen Land ist sehr ruppig und zeitweise aggressiv. Es wird viel gehupt. Die Unfallgefahr muss auch für den motorisierten Verkehr sehr hoch sein. Man sieht ungewöhnlich viele abgefahrene Seitenspiegel am Straßenrand. Und viele Grabsteine der tot gefahrenen Verkehrsteilnehmer säumen den Weg.
Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass es beim Rangieren auf voll geparkten Stellflächen des Öfteren leichte Blech-Kollisionen gibt. Einer dieser Kollisionen fiel eines unserer Fahrräder dann auch zum Opfer. Wenn uns auch kein Schaden entstand, so hatten wir danach natürlich nicht mehr so ein großes Vertrauen in die kroatischen Fahrkünste und ließen unsere Fahrräder am liebsten nicht mehr aus den Augen.
Radfahren in Kroatien macht am meisten Spaß abseits der großen Verkehrsströme. So empfiehlt sich für Radtouren durch Kroatien insbesondere in der Ferienzeit eher das Hinterland, weniger die Mittelmeerküste.
Trampen in Kroatien
Trampen wird nach unserer Einschätzung sehr schwierig sein, vor allem auf den Touristenstraßen. Wir haben nicht getrampt, weil wir die Landschaft entlang der Küste genießen wollten. Aber sowohl die Touristen als auch der Berufsverkehr werden nicht anhalten. Da sind wir sicher. Im Inland abseits der Touristenstraßen mag das aber ganz anders sein.
Orientierung in Kroatien
Digitalkarte im Handy und GPS-Navigation sind sehr hilfreich und die Orientierung klappt damit einwandfrei. Aber die Küstenstraße hat auch nicht so viele Verzweigungen, an denen man sich verfahren könnte.
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Navigation und GPS Logger per Handy – offline und kostenlos
Das Klima in Kroatien
An der Küste herrscht mediterranes Klima mit trockenem Sommer und milden 10 °C im Winter. Im Inland kommt der kontinentale Einfluss zum Tragen. Es ist kühler und es regnet häufiger. In den Hochlagen fällt im Winter sogar Schnee.
Unsere Erfahrungen:
Schwül-heiß war es im August entlang der Küste. Wir hatten selten unter 35 °C. Eigentlich bestes Badewetter, aber hart und schweißtreibend für das Radeln mit Gepäck in diesem hügeligen Gelände. Auch in den Nächten war es viel zu heiß. Unsere Schafsäcke haben wir gar nicht gebraucht. Stattdessen reichte der dünne luftige Seitenschlafsack vollkommen aus.
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Bargeld-Beschaffung in Kroatien
Zwar kannst du landesweit an allen Geldautomaten Bargeld abheben, doch die Gebühren sind relativ hoch. Informiere dich vor der Reise, ob deine Karten vor Ort akzeptiert werden und welche Gebühren erhoben werden. Unter Umständen lohnt sich auch die Beschaffung einer speziellen Kreditkarte, mit der du in Kroatien gebührenfrei abheben kannst. Oder du reist mit Euro-Bargeld ein (Kroatien zählt seit 2023 zur Euro-Zone).
Einkauf in Kroatien
Es gibt Supermärkte, wie in unserer Heimat. Auch Lidl-Märkte sind weit verbreitet. Aber das Angebot ist durchweg teurer als in Deutschland. Touristenpreise halt.
Auf den Parkplätzen der Supermärkte findet man nur äußerst selten einen schattigen Platz für die Fahrräder. Somit heizten sich die Packtaschen während dem Einkauf immer extrem auf.
Und sehr eng sind die Parkplätze meist. Beim Rangieren fiel einmal eines unserer Fahrräder um, nachdem ein unbedachter Autofahrer es beim Ausparken gerammt hatte (siehe Beschreibung weiter oben).
Die Esskultur in Kroatien
Wegen der hohen Preise in der Gastronomie zogen wir es vor, selber zu kochen. Die Ausrüstung dafür hatten wir ja mit im Gepäck. Daher sind wir nicht besonders tief eingetaucht in die Küche Kroatiens.
Wenn es uns zu heiß zum Kochen war, gab es Salat. Tomaten und anderes Gemüse gingen immer.
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Die Wasserversorgung in Kroatien
Das Leitungswasser hat in der Regel Trinkwasser-Qualität. Wir fragten meist in Restaurants oder privat, wenn wir unsere Wasserflaschen auffüllen wollten. Und das Wasser war stets ohne Probleme genießbar.
Das muss aber nicht im ganzen Land so sein. Besser ist immer, sich vor dem Zapfen bei den Einheimischen zu vergewissern. Nimm im Zweifel einen Wasserfilter mit.
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Gesundheit in Kroatien
Wenn man die empfohlenen Impfungen erhalten hat und sich an die gängigen Regeln der Hygiene hält (Hände waschen, Fliegen vom Essen fernhalten, usw.), gibt es aus unserer Sicht keine großen Risiken für die Gesundheit.
Reiseimpfungen – ein Überblick
Fahrrad-Service in Kroatien
In den Touristen-Hochburgen ist der Fahrrad-Verleih ein stetig wachsendes Freizeit-Angebot. Zudem werden geführte Fahrradtouren angeboten. Dementsprechend gibt es gut sortierte Bikeshops. Allerdings sind die Preise im Vergleich hoch. Bringe am besten eigenes Werkzeug und Ersatzteile schon bei der Einreise mit.
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Das Panorama in Kroatien
Die Mittelmeerküste ist sehr hügelig und steinig im Uferbereich. Immer wieder unterbrechen Badebuchten mit Sandstrand dieses Gelände. Schön anzusehen ist die Küstenlandschaft allerdings nur im Bereich zwischen den Orten.
Denn in den Ortschaften ist die gesamte Strandlinie völlig zugebaut. Auf beiden Seiten der Straße: Hotels, Restaurants, Souvenir-Shops, dicht an dicht. Meist ist der Zugang zum Wasser privat. Man muss einen öffentlichen Zugang zum Strand oft erst suchen.
Das Inland ist bergig und landschaftlich ebenfalls sehr sehenswert.
Die Kultur in Kroatien
Der Tourismus dominiert in allen Lebensbereichen das Handeln und Wirken. Ständig wird man belästigt durch die Hotelanbieter, die einem fast schon hinterherlaufen, um ihre Zimmer zu vermieten. Und wer kein Hotel besitzt, versucht, seinen Wein zu verkaufen. Mit derselben Penetranz.
Da bleibt kein Spielraum mehr für authentische Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung. Genau das ist uns aber auf unseren Reisen immer mit das Wichtigste. Schade.
Tropische Früchte in Kroatien
Es gibt viele Feigenbäume entlang der Straßen. Und im August ist Erntezeit. Die Früchte sind süß und sehr lecker. Das hat uns so manche Mahlzeit bereichert. Daneben findet man ab und zu Mandelbäume mit reifen Früchten.
Die Sehenswürdigkeiten in Kroatien
Entlang unserer Route gab es die folgenden Sehenswürdigkeiten: der Sjeverni Velebit Nationalpark, der Biovoko-Park, die Städte Omis und Dubrovnik, die Seen bei Bacina, die gesamte Jadranska Magistrala und insbesondere die fruchtbare Tiefebene bei Ploce.
Aber es gibt noch viele andere sehenswerte Plätze im Land: die Inseln, die Kvarner Bucht, die Istrische Riviera, Zagreb, Split und vieles mehr.
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