Diese Reiseinfos Indonesien beruhen auf den Erfahrungen und Erlebnissen auf unserer Radreise durch Asien. Es sind Reisetipps und Länderinfos zu den Inseln von Indonesien für deine Reisevorbereitung und deinen Urlaub.
Wir waren dort im August 2017 insgesamt 28 Tage mit den Fahrrädern unterwegs. Dabei haben wir von Malaysia per Fähre nach Sumatra übergesetzt und sind auf den Inseln Sumatra, Java und Bali gefahren. Unsere Reiseinfos Indonesien:
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Inhaltsübersicht zu den Reiseinfos Indonesien
- Indonesien auf OpenStreetMap
- Der Baustil in Indonesien
- Die Toiletten in Indonesien
- Zelten in Indonesien
- Radeln in Indonesien
- Kommunikation in Indonesien
- Religion in Indonesien
- Die Sicherheit in Indonesien
- Die Tiere in Indonesien
- Die Straßen in Indonesien
- Der Verkehr in Indonesien
- Trampen in Indonesien
- Orientierung in Indonesien
- Das Klima in Indonesien
- Die Grenzen in Indonesien
- Bürokratie in Indonesien
- Bargeld-Beschaffung in Indonesien
- Einkauf in Indonesien
- Die Esskultur in Indonesien
- Die Wasserversorgung in Indonesien
- Die Gesundheit in Indonesien
- Telefonie, Internet und Stromnetz in Indonesien
- Das Panorama in Indonesien
- Sehenswürdigkeiten in Indonesien
- Die Kultur in Indonesien
- Der Knigge für Indonesien
Indonesien auf OpenStreetMap
Der Baustil in Indonesien
Einfache Wohnhäuser mit dünnen Wellblechdächern sind der Standard im Land. Vor allem außerhalb der Städte. Das meiste ist aber gemauert. Selten sind es Holzbauten. Heizung und Warmwasser benötigt man nicht hier in den Tropen. Im Gegenteil: je luftiger die Häuser, desto angenehmer ist die Hitze zu ertragen.
Die Installation von Strom und Wasser ist sehr einfach gehalten und meist einfach auf die Mauer geschraubt. Die Steckdosen sind ohne Adapter nutzbar mit deutschem Stecker. Bäder erlebt man von top bis sehr basic. Ebenso die Küche.
Im Bereich um Bukittinggi auf Sumatra bekommt man viele historische Häuser (Rumah Gadang) der Ethnie Minangkabau zu sehen. Markant sind hier vor allem die hochgezogenen Giebelenden. Viele öffentliche Einrichtungen sind dort in solchen historischen Gebäuden untergebracht.
Die Moscheen sind eher schlicht gehalten, haben aber immer eine kunstvoll verzierte Kuppel. Im Osten von Java findet man auch prunkvollere Moscheen.
Auf Bali dominiert der Hinduismus. Dementsprechend findet man Hindu-Tempel. Mit einem Unterschied zu vielen anderen hinduistischen Ländern: auf fast jedem Grundstück steht ein mehr oder weniger großer Haustempel. Somit ist die Anzahl der Tempel insgesamt unglaublich hoch: geschätzte 20.000 Tempel sollen es sein. Sehr dominant sind hierbei hohe schlanke Steinsäulen mit Reetdach, die Ahnenschreine.
Die Toiletten in Indonesien
Die Toiletten sind sehr einfach und basic. Ähnlich wie in Indien und Kambodscha. Fließendes Wasser findet man nicht überall vor, Toilettenpapier gibt es nur in Hotels oder gehobenen Einrichtungen.
Vereinzelt werden die Anlagen sogar nur barfuß betreten, dann läuft man über glitschigen Boden, alles sehr grenzwertig. Eine Beleuchtung ist nicht immer vorhanden oder funktioniert oft nicht.
Zelten in Indonesien
Zelten in Indonesien ist kein Problem. Man muss nur jemanden fragen. Allerdings haben wir bewusst aufs Zelten verzichtet, wegen der Schlangen und der freilaufenden Affen. Es fand sich auch stets eine Alternative:
In vielen Städtchen haben wir bei der Polizei mit Erfolg angefragt. War auch ein Tipp der Einheimischen. Klappte aber nicht generell.
Warmshowers-Mitglieder gibt es nicht sehr viele hier auf den Inseln. Alternativ bietet sich aber auch Couchsurfing an.
In den Moscheen lassen sie in der Regel keine Übernachtung zu. Aber wenn man an einer Moschee fragt, erhält man in der Regel brauchbare Hilfe für die weitere Suche. Manchmal endet das sogar in einer privaten Einladung.
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Radeln in Indonesien
Das Radfahren in Indonesien kann anstrengend werden: schlechte Straßen, die vielen Anstiege und der gefährliche Verkehr machen es nicht einfach. Versuchst du es dennoch, solltest du Werkzeug und Ersatzteile dabei haben, denn bei Pannen bist du auf dich selbst gestellt.
Es gibt zwar gut sortierte Bikeshops, allerdings nur in größeren Städten. Die Beschaffung von Fahrrad-Kartons für Flüge ist in Denpasar auf Bali überhaupt kein Problem. Hier gibt es über 10 Bikeshops.
Fahrrad Werkzeug für Radreisen
Fahrrad Ersatzteile für Radreisen
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Kommunikation in Indonesien
Mit Englisch klappt die Kommunikation gut. Doch dafür muss man erst einmal jemanden finden, der Englisch spricht. Man lernt aber auch schnell einige Wörter auf Indonesisch. Und es gibt einige Gleichheiten zur malaiischen Sprache. Davon profitiert man, wenn man vorher in Malaysia auf Reisen war.
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Auf Sumatra ist das gesamte Volk sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig gegenüber Radtouristen. Alle grüßen im Vorbeifahren „Hello Mister“. Auch die Kleinsten. Selbst junge Mädels, in vielen islamischen Ländern sehr zurückhaltend, grüßten spontan, sobald sie uns erblickten. Manchmal kam es einem so vor, als würden die Anwohner schon seit Stunden am Straßenrand stehen und auf uns warten, um uns zuwinken zu können.
Religion in Indonesien
Es gibt in Indonesien keine einzelne Staatsreligion, sondern vielmehr die Verpflichtung zur Angehörigkeit zu einer der großen Weltreligionen. Beschrieben ist das in der Pancasila, einer Art Verfassung. Aber dennoch ist der Islam sehr dominant vertreten auf Sumatra und Java.
Auf Bali dominiert dagegen der Hinduismus. Dort befindet sich auf sehr vielen Grundstücken ein Haustempel, wo man der Ahnen gedenkt und die Götter durch Opfergaben sanft stimmt.
Etwas aufdringlich kommt der Aufruf zum Gebet aus den vielen, vielen Lautsprechern der Moscheen vor allem auf Sumatra daher. Natürlich fünfmal am Tag. Nicht alle Muezzin können einen Ton sauber halten. Klingt dann halt ein wenig gruselig. Und jede Moschee spielt ihre eigene Tonbandaufnahme ab. Das ergibt ein fürchterliches Durcheinander an verschiedenen Melodien und Gesängen, weil die vielen Moscheen meist dicht bei einander stehen. Eine echte Belastungsprobe für gesunde Ohren.
Die Sicherheit in Indonesien
Man muss auf sein Gepäck und die Fahrräder verstärkt aufpassen, dann gibt es keine bösen Überraschungen. Wir haben die Ratschläge der Einheimischen hier immer sehr ernst genommen. Daher machten wir auch keine schlechten Erfahrungen. In manchen Gegenden muss mal wohl besonders aufpassen.
Sicherheit auf Reisen – Ein Leitfaden
Die Tiere in Indonesien
Schlangen: Es gibt giftige Schlangen in Indonesien. Da muss man schon aufpassen, wo man hintritt, sobald man die Wege verlässt.
Affen: es gibt stellenweise Rudel freilaufender Affen, die einem gerne die Brille, eine Tüte oder andere Gegenstände entreißen. Auch hier muss man aufpassen.
Mücken: die Mücken können die üblichen tropischen Krankheiten (Malaria, Dengue, usw.) übertragen. Da empfehlen sich lange Kleidung und Repellentien, vor allem in den Morgen- und Abendstunden, aber an manchen Orten auch tagsüber.
Krokodile: gibt es wohl auch (an manchen Orten auch in Freiheit). Es gibt immer wieder Berichte von tödlichen Kontakten mit diesen Reptilien.
Hunde: werden hier meist an der Leine geführt. Das ist selten in Asien. Aber man trifft auch wilde Hunde, und wenn, dann sind sie friedlich, konform zur asiatischen Mentalität: Harmonie ist oberstes Gebot.
Ziegen sind häufiger anzutreffen als Rindvieh.
Geflügel ist fester Bestandteil vieler traditioneller Gerichte. Daher sieht man überall viel Geflügel frei herumlaufen. Im Hinblick auf die bekannten Geflügel-Seuchen sollte man allerdings auf Distanz zu den Tieren bleiben.
Die Straßen in Indonesien
Viele Straßen sind in schlechtem Zustand. Entweder durch natürliche Abnutzung oder durch die vielen Erdbeben.
Man poltert mit vollbepacktem Fahrrad oft heftig durch die Löcher und über Reparatur-Buckel. Nicht sehr angenehm und vor allem gefährlich. Es erfordert stets volle Konzentration. Ausweichen kann man als Radfahrer meist nicht; das erlaubt der Verkehr nicht.
Besonders heftig ist die Straße vor und hinter Air Haji an der Westküste Sumatras. Schotterpassagen, schlammige Abschnitte und jede Menge ausgewaschene Krater bremsen jeglichen Verkehr hier immer wieder auf Schritttempo aus.
Unsere Videos auf YouTube:
Der Verkehr in Indonesien
Der Verkehr ist gefährlich. Extrem gefährlich für Radfahrer. Seitenabstand beim Überholen kennt man hier nicht. Hupen bedeutet „Achtung, jetzt komme ich“. Und die Straßen sind oft zu eng für den Schwerlastverkehr. Zudem ist die Verkehrsdichte unglaublich hoch auf vielen Straßen. Es gibt zu jeder Tageszeit unglaublich viele Motorroller auf den Straßen.
In vielen Dörfern erlebten wir Staus. Vor allem auf Java. An großen Kreuzungen übernimmt häufig die Verkehrspolizei die Verkehrsregelung. Ist aber eher ein Tropfen auf den heißen Stein.
Unser Video auf YouTube:
Verkehr in Indonesien: Clip
Trampen in Indonesien
Das Trampen klappt erstaunlich gut, wenn man auch oft nur Kleinststrecken (10-30 km) mitgenommen wird. Es gibt viele Klein-Transporter mit offener Pritsche. Da passen bequem 2 Fahrräder samt Gepäck drauf. Meist kauert man dann neben seinem Gepäck auf der Pritsche, wenn die Fahrerkabine schon voll besetzt ist. Das ist aber nur außerhalb der Highways erlaubt.
Man wartet je nach Verkehrsaufkommen schon einmal länger als eine Stunde, bis jemand anhält. Am besten fragt man an stehenden Fahrzeugen (Tankstellen, Ampelanlagen, Auffahrten, usw.).
Das Trampen war auf unserer Radreise die einfachste Möglichkeit, gefährliche, mühsame oder endlos lange Strecken hinter sich zu bringen. Und davon gibt es in Indonesien genug.
Im Einzugsgebiet der Hauptstadt Jakarta auf der Insel Java hält allerdings keiner. Und auf Bali verlangen einige Fahrer Wucherpreise.
Die Bahn transportiert sperrige Fahrräder nur separat als Cargo und Busse haben nicht immer ausreichend Stauraum für Fahrräder.
Unsere Tipps zum Trampen, insbesondere auf Radreisen, haben wir in einem eigenen Artikel niedergeschrieben: Tipps zum Trampen
Orientierung in Indonesien
Dank digitaler Karte und GPS bleiben nie Zweifel über den richtigen Weg. Auch die Beschilderung ist gut lesbar. Allerdings waren auf den von uns nach dem Download offline genutzten Karten von OSM vor allem in kleinen Dörfern nicht immer alle Straßen verzeichnet.
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Lesetipps:
Navigation und GPS Logger per Handy – offline und kostenlos
Das Klima in Indonesien
Indonesien liegt auf Höhe des Äquators. Dementsprechend ist das Klima ganzjährig tropisch warm mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Der August (unser Reisemonat) war heiß und schwül mit relativ viel Regen. Meist waren es kurze Starkregen-Schauer, ab und zu aber auch Dauerregen über mehrere Stunden.
Schien die Sonne, wurde es unerträglich heiß über die Mittagsstunden. Die Sonne steht fast senkrecht zur Tagesmitte. Bei Bewölkung war es angenehm mit immer noch ca. 30 °C.
In den Höhenlagen, z.B. in Bukittinggi auf ca. 1000 m Höhe oder in Liwa auf 900 m Höhe war es dagegen recht kühl. Da brauchten wir schon die Jacke.
Lesetipp: Beste Reisezeit – alle Länder in der Übersicht
Die Grenzen in Indonesien
Aufenthalte bis maximal 30 Tage sind visumsfrei. Die Einreise bei Dumai auf Sumatra verläuft problemlos und einfach. Keine großen Fragen, lediglich Gepäck scannen, Pass stempeln und fertig. Die Beamten sind durchweg freundlich und hilfsbereit. Die Declaration-Card, die man vorab schon auf der Fähre ausgehändigt bekommt, ist leider nur in Indonesisch. Aber das Schiffspersonal hilft gerne beim Ausfüllen. Alle Infos zu Visa und den Einreise-Vorschriften auf der Website vom Auswärtigen Amt (externer Link).
Bürokratie in Indonesien
Eine Passkontrolle fand lediglich statt, wenn wir in einer Polizeistation übernachtet haben. Sonst gab es keine Berührungspunkte zu irgendwelcher Bürokratie.
Beim Trampen ist auf Highways der Aufenthalt auf offenen Ladeflächen der LKWs nicht erlaubt. Das gibt Ärger mit der Polizei.
Ansonsten ist die Polizei immer sehr freundlich und hilfsbereit.
Bargeld-Beschaffung in Indonesien
Bargeld abheben am Geldautomaten klappt in der Regel ohne Probleme, aber nicht immer. Wir erlebten eine Abbuchung mit unmittelbar darauffolgender Wieder-Gutschrift, als wir an einem offensichtlich leeren Automaten vergeblich Geld ziehen wollten. Vergleiche die Gebühren der einzelnen Banken, bevor du Geld abhebst und informiere dich über die Limits pro Abhebung bzw. Tag. Und kontrolliere zur Sicherheit die entsprechenden Kontobewegungen in deinem Kontoauszug.
Geld umtauschen in Banken oder Wechselstuben klappt ebenfalls, kann aber teurer sein, als das Abheben am Automaten.
Einkauf in Indonesien
Es gibt kleine Supermärkte und in größeren Städten riesige Shopping Malls. Allerdings ist das Essen in den Straßenrestaurants oder in den mobilen Küchen so preiswert, dass sich selber kochen nicht lohnt. Das Angebot in den Lebensmittelgeschäften erschien uns auch deutlich teurer als die Straßenküche.
Spiritus für den Trangia-Kocher gibt es in der Apotheke: Alcohol, 300 ml, 95 %, zu 13.000 Rupien (0,95 €). Wir hatten uns eine Reserve zugelegt, doch genutzt haben wir sie nicht.
Die Esskultur in Indonesien
Reis und Nudeln dominieren die Speisekarte. Nasi Goreng, Nasi Padang, Daging Sapi, Nasi Tumpeng, Lontong, Pesang Goreng, Martabak, … alles sehr lecker.
Die vielen Straßenrestaurants sind in der Regel halboffen im Erdgeschoss der Häuser an der Straße untergebracht. Es gibt ja hier halt keine Kälte und nur selten Regen.
Privat wird häufig auf dem Boden sitzend gegessen. In den Restaurants gibt es Tische und Stühle. Und Besteck. Nur selten wird mit der Hand gegessen.
Die Wasserversorgung in Indonesien
Leitungswasser ist nicht genießbar. Man muss Flaschenwasser kaufen oder an den öffentlich zugänglichen Automaten für kleines Geld seine Flaschen auffüllen. Üblich sind auch Wasserspender mit großen 15 oder 19 Liter – Patronen und 2 Zapfhähnen für kaltes und heißes Wasser. Oft erhält man als Radler auch das Angebot, sich dort zu bedienen.
Der perfekte Wasserfilter für Reisen
Die Gesundheit in Indonesien
Die empfohlenen Impfungen schützen vor den gängigsten Krankheiten. Zusätzlich ist die Einhaltung der gängigen Hygiene-Regeln (Hände waschen, Fliegen vom Essen fernhalten, usw.) wichtig.
Zum Schutz vor Mückenstichen (Übertragung von Malaria, Dengue, usw.) sind lange Kleidung, die Anwendung von Repellentien und das Schlafen unter einem Moskitonetz sehr sinnvoll.
Das passende Moskitonetz finden – Ein Leitfaden
Reiseimpfungen – ein Überblick
Gesundheitsschutz auf Reisen – Leitfaden
Telefonie, Internet und Stromnetz in Indonesien
Die Landesvorwahl von Indonesien ist +62 bzw. 0062. Die Zeitverschiebung gegenüber Deutschland beträgt +6 Stunden.
SIM-Telefon-Prepaidkarten von TelcomSel sind mit 15.000 Rupien (hierbei sind 10.000 Rupien als Balance inkludiert) sehr preiswert, bei Gültigkeit von einem Monat.
WiFi findet man eher selten. Und die Verbindung bricht des Öfteren ab oder ist extrem mager. Will man gutes, schnelles Internet, muss man tatsächlich ein Paket kaufen. Meist bieten die Provider dabei eine Mixtur aus 3G, 4G und Nachttarif an.
Es gibt mehrere Steckdosen-Typen in Indonesien. Aber nicht alle sind mit unseren heimischen Steckern kompatibel. Du benötigst also einen Adapter. Alle Infos zu den Steckdosen-Typen:
Steckdosentypen weltweit – Übersicht aller Länder
Das Panorama in Indonesien
Indonesien zählt zu den aktivsten vulkanischen Regionen der Erde. Das prägt auch das Landschaftsbild der Inselwelt.
Im Westen Sumatras durchzieht auf 1700 km Länge ein alpiner Gebirgsriegel mit Erhebungen bis zu 3800 Metern das Land: das Barisan-Gebirge. Sehr sehenswert, aber per Fahrrad äußerst anstrengend.
Abseits der Straßen findet man entweder endlose Reisfelder oder dichten Dschungel.
Unser Video auf YouTube:
Hügel und Kurven: Clip
Sehenswürdigkeiten in Indonesien
Indonesien hat in Ost-West-Richtung eine Ausdehnung von über 5000 km, hat über 250 Mio. Einwohner und beherbergt unterschiedliche Kulturen auf den einzelnen Inseln. Demzufolge ist die Liste der Sehenswürdigkeiten natürlich sehr lang.
Die Gebirge, insbesondere die Vulkane laden zu Trekkingtouren ein und auf einigen Inseln (z.B. Bali) gibt es Wanderwege durch die Reisterrassen. Daneben existieren 50 Nationalparks, schönste Strände, viele Tauchspots, Surfcamps, usw.
Auf kultureller Ebene ist die Liste ebenfalls sehr lang und vielfältig. Hier einige Highlights entlang unserer Reiseroute auf Sumatra, Java und Bali:
- die historischen Häuser (Rumah Gadang) der Ethnie Minangkabau bei Bukittinggi auf Sumatra mit ihren markant hochgezogenen Giebelenden,
- die vielen Tempel-Ruinen bei Yokyakarta auf Java
- die unglaubliche Tempeldichte auf der hinduistischen Insel Bali,
- die Musik- und Tanz-Kultur vor allem auf Bali (Gamelan Gong Kebyar)
- die traditionellen Wettkämpfe zum Independence Day, insbesondere das Panjat Pinang.
Die Tempel in Yokyakarta in Indonesien
Die Kultur in Indonesien
Neben den oben erwähnten kulturellen Highlights erlebt man entlang seines Weges immer wieder Hochzeitsfeiern, Musik- und Tanzveranstaltungen und vor allem im 2-wöchigen Zeitraum um den „Independence Day“ (den höchsten Feiertag im Lande am 17.08.) Umzüge, Wettkämpfe, Spiele und reichhaltiges Schmuckwerk aus Pflanzenblättern, Lichterketten und Fahnen.
Unsere Videos auf YouTube:
Der Nationalstolz ist sehr ausgeprägt. In keinem Land sieht man mehr Landesflaggen in allen möglichen Größen.
Der Knigge für Indonesien
Indonesien ist auf vielen Inseln stark islamisch geprägt. Daher sind hier die typischen Benimmregeln der islamischen Länder zu beachten.
Zur Begrüßung gibt sich die rechte Hand. Man zeigt nie mit dem Finger auf Menschen. Der Kopf eines anderen darf nicht berührt werden. Bei Einladungen ruhig etwas zu spät kommen. Häuser werden ohne Schuhe betreten. Nie auf die Türschwelle treten. Geschenke werden mit der rechten Hand übergeben. Die linke Hand gilt als unrein. Die Fußsohlen nie auf andere richten. Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sind tabu.
Essstäbchen niemals senkrecht in den Reis stellen; das erinnert in Asien an Räucherstäbchen, die für Verstorbene aufgestellt werden. Trinkgelder sind in Indonesien üblich.
Nie die Hände vor der Brust verschränken oder in die Hüften stemmen bei Unterhaltungen. Das gilt als überheblich. Immer das Gesicht des anderen wahren. Andere nie bloßstellen. Konflikte werden nicht angesprochen, man versucht stetes, die Harmonie zu wahren und lügt lieber.
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